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28.09.2015

VW-Diesel in der Schweiz: AMAG um schnelle Aufklärung bemüht

Zum Abgas-Skandal bei der Volkswagen AG hat sich nun Morten Hannesbo, der CEO der AMAG, geäussert. Er betont, dass alle betroffenen Fahrzeuge verkehrssicher sind und kostenlos und so schnell wie möglich nachgebessert werden. Um herauszufinden, welche Fahrzeuge genau es in der Schweiz sind, brauche es aber etwas Zeit. Dann werden die Kunden umgehend informiert. Im folgenden der Wortlaut seiner Erklärung.

VW-Diesel in der Schweiz: AMAG um schnelle Aufklärung bemüht

AMAG-CEO Morten Hannesbo

«In den letzten Tagen hat die Volkswagen AG die Schlagzeilen weltweit dominiert. Ich bedaure diesen Vorfall persönlich zutiefst. Manipulation darf nicht passieren und ich bin sicher, dass die Volkswagen AG alles daran setzen wird, diesen Vorfall aufzuklären und die Prozesse für die Zukunft zu verbessern.

Unser Hersteller arbeitet mit Hochdruck daran, die Lage zu klären und uns als Importeur und unseren Händlern Lösungen zu präsentieren. Die Volkswagen AG geniesst dabei das volle Vertrauen der AMAG in Bezug auf eine vollständige Aufklärung der Vorfälle. Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich bestätigen, dass alle betroffenen Fahrzeuge technisch sicher und fahrbereit sind. Die beanstandete Software beeinflusst weder Fahrverhalten noch den Verbrauch. Die Thematik betrifft ausschliesslich die ausgestossenen Schadstoffe (Stickoxide NOx). Die aktuell in der Schweiz angebotenen Neuwagen mit Dieselantrieb EU 6 aus dem Volkswagen-Konzern erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen.

Nach aktuellem Stand sind weltweit 11 Millionen Fahrzeuge betroffen. Derzeit können noch keine Aussagen darüber gemacht werden, auf welche Modelle in der Schweiz die aktuellen Vorwürfe zutreffen. Ich bitte um Verständnis dafür, dass eine umfassende und sorgfältige Untersuchung, bei der eine Aufschlüsselung nach betroffenen Baureihen, Modelljahren und Ländern erfolgt, Zeit benötigt. Für den schnellstmöglichen Erhalt der Daten für die Schweiz setze ich mich persönlich ein. Sobald uns die entsprechenden Informationen vorliegen, werden wir sowohl die Öffentlichkeit wie auch die Kunden umgehend informieren.

Unabhängig davon, wie die Ergebnisse der Untersuchung ausfallen werden, steht für die AMAG als langjährigem Partner der Volkswagen AG eines fest: Alle betroffenen Autos werden für die Kunden kostenlos und so schnell wie möglich nachgebessert, sobald die Volkswagen AG eine entsprechende Lösung vorlegt.» (bsc/pd)

www.amag.ch

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