In der Kategorie Kleinwagen schneidet der Renault 5 am besten ab. Dank der kleineren Batterie (40 kWh) erreicht das Auto eine sehr gute Umweltbewertung und verpasst das Podest der besten Elektroautos nur knapp.

Neben 236 Elektroautos vergleicht eco-auto fast 300 Modelle mit Benzin-, Diesel oder Hybridantrieb. Was auffällt: es sind in den letzten Monaten wenig neue Modelle mit Verbrennungsmotor vorgestellt worden. Den Spitzenplatz teilen sich die drei Hybrid-Kleinwagen Mitsubishi Colt, Mazda 2 und Toyota Yaris. Letztere beiden zeigen mit einem CO2-Ausstoss von 87 g pro km, dass die Neuwagen-Flottenziele (94g CO2/km) durchaus auch mit Verbrennern zu erreichen sind. Auf Rang 4 folgt der Kleinwagen MG 3; die Marke, welche einst für britische Sportwagen stand, ist heute in chinesischer Hand. 

Insgesamt erscheinen nun häufiger neue Modelle chinesischer Marken. «Darunter auch kleine Elektroautos mit einer respektablen Umweltbewertung», sagt Anette Michel, Projektleiterin eco-auto des VCS Verkehrs-Club der Schweiz. «Chinesische Autos zeichnen sich oft durch günstige Preise aus und ermöglichen so vielen Autofahrenden den Umstieg auf ein Elektroauto.» Neben dem Leapmotor T03 sind das kleine SUV Dongfeng Box oder der Mittelklassewagen Seal von BYD neue Vertreter chinesischer Marken auf dem Schweizer Markt.

Allerdings sei eine klare Abgrenzung der europäischen und chinesischen Hersteller ohnehin schwierig, weiss Michel Maillard: «So wird etwa der rumänische Dacia Spring in China produziert. Marken wie Mercedes, Smart oder Volvo sind teilweise oder vollständig im Besitz chinesischer Firmen. Die chinesische Marke Leapmotor ging ein Joint Venture mit dem europäischen Hersteller von Citroën, Opel, Peugeot, Fiat und Chrysler ein und lässt den T03 in Polen bauen.»

Die aktualisierten Fahrzeugdaten finden Sie auf der VCS-Vergleichsplattform eco-auto.info.