Eco-auto-Ranking: Kleine E-Modelle überzeugen in Umweltbilanz und Preis
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Der VCS hat sein Eco-auto-Ranking erweitert und erstmals über 300 Elektroautos bewertet. Das Ergebnis zeigt: Besonders kleine und günstige Modelle gehören zu den umweltfreundlichsten Fahrzeugen auf dem Markt.
Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) listet in seinem Autovergleich eco-auto.info neu mehr als 300 Elektroauto-Modelle. Die erweiterte Auswahl spiegelt die zunehmende Vielfalt im E-Auto-Segment wider – insbesondere im Bereich der kompakten und preiswerten Fahrzeuge. Laut der aktuellen Bewertung schneiden genau diese Modelle in der Umweltbilanz am besten ab.
Angeführt wird das Ranking der kleinen Elektroautos vom neuen BYD Dolphin Surf. Das Modell verfügt über eine vergleichsweise kleine Batterie, was laut Projektleiter Luca Maillard sowohl die Umweltbelastung bei der Produktion senkt als auch die Kosten reduziert. Gleichzeitig erreicht der Dolphin Surf dank guter Energieeffizienz eine Reichweite von über 200 Kilometern, im Stadtverkehr sogar bis zu 350 Kilometern.
Auch bekannte Modelle wie der Dacia Spring und der Fiat 500 halten ihre Spitzenpositionen in der Kategorie der kleinen SUV beziehungsweise in der Miniklasse. Beide Fahrzeuge sind leicht gebaut, effizient und verursachen entsprechend geringe Umweltbelastungen.
Neu im Ranking ist der eVitara, mit dem Suzuki erstmals ein reines Elektroauto anbietet. Er landet auf Anhieb auf dem zweiten Platz bei den mittelgrossen SUV und kostet etwa gleich viel wie die Benzinversion. Maillard sieht darin ein Zeichen dafür, dass die Preise im E-Auto-Markt zunehmend sinken: Mit höheren Produktionsmengen und neuen Marken werde Elektromobilität nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch konkurrenzfähiger.
Für konventionelle Verbrenner fällt die Zwischenbilanz deutlich ernüchternder aus. Unter den 273 bewerteten Benzin- und Dieselmodellen erfüllen lediglich zwei die aktuellen Klimaziele: der Mazda 2 Hybrid und der Toyota Yaris Hybrid. Beide stossen weniger als 93,4 Gramm CO2 pro Kilometer aus – ein Wert, den die grosse Mehrheit der Modelle nicht erreicht.
Das neue Ranking unterstreicht damit einmal mehr den Trend hin zu kompakter, effizienter Elektromobilität, während der Verbrenner-Markt kaum Innovationen hervorbringt.




