Stärkster Auto-Juli seit 16 Jahren
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Erstmals seit der Jahrtausendwende sind in einem Juli in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wieder über 30‘000 Personenwagen in Verkehr gesetzt worden. Im vergangenen Monat kamen 30‘228 neue Fahrzeuge auf die Strassen, das ist im Vergleich zum Juli 2014 ein Plus von 2658 Neuzulassungen oder 9,6 Prozent.
Mit einem Plus von 67 Prozent verzeichnete Smart im Juli den grössten prozentualen Zuwachs aller Marken.
Von Januar bis Juli wurden insgesamt 192‘026 Personenwagen immatrikuliert, 14'551 oder 8,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zuwächse sind dem starken Franken und den konsequenten Preissenkungen der Importeure und offiziellen Markenhändler zuzuschreiben. Alternativ-Antriebe stehen nach wie vor höher im Kurs als 2014, mit exakt 7‘900 Fahrzeugen liegt ihr Marktanteil im laufenden Jahr bei 4,1 Prozent (2014: 3,0 Prozent).
Bei den herkömmlichen Motorisierungen erfreut sich der Diesel-Antrieb wieder steigender Beliebtheit. Nachdem der Marktanteil der Selbstzünder in den vergangenen drei Kalenderjahren konstant bei sehr genau 37 Prozent verharrt ist, peilt er nun einen neuen Rekordwert an. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres lag der Diesel-Anteil bei 37,8 Prozent, allein im Juli sogar bei 38,6 Prozent - beide Zahlen liegen rund einen Prozentpunkt über ihren Vorjahreswerten.
Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz: «Diesel-Motoren sind grundsätzlich sparsamer und emissionsärmer als ihre Benziner-Pendants, beide Attribute werden im Auto-Markt immer wichtiger. Darüber hinaus könnte derzeit der stark gefallene Preis für Diesel-Treibstoff ein weiteres Kaufargument darstellen.» Laut Angaben des Touring Club Schweiz (TCS) kostete Ende Juli ein Liter Diesel in der Schweiz durchschnittlich 1,53 Franken und damit 3 Rappen weniger als Super 95. An den eidgenössischen Zapfsäulen ist normales Benzin üblicherweise günstiger als Diesel. (pd/ml)