22. August 2024

Hyundai Kona: Captain Future für die Flotte

Mit seiner LED-Pixel-Lichtleiste quer über die Front könnte der neue Hyundai Kona eine Rolle in der Comicserie «Captain Future» spielen. Im aboutFLEET-Test die wenig futuristische Benzinvariante.

Hyundai Kona: Captain Future für die Flotte
Hyundai Kona: Captain Future für die FlotteHyundai Kona: Captain Future für die Flotte

Text: Mario Borri

Schon der letzte Hyundai Kona sah sehr modern aus. Seine schmalen Tagfahrlichter ziehen sich beim neuen Modell nun als LED-Pixel-Lichtleiste quer über die gesamte Front. Die Hauptscheinwerfer sind schmaler geworden und noch weiter aussen am Stossfänger platziert. Dasselbe gilt für die Rückleuchten. Und auch am Heck leuchtet ein schmales LED-Lichtband. Durch das futuristisch verspielte Design sieht man dem neuen Kona sein Wachstum nicht an. Das ist aber markant ausgefallen – in der Länge um 15 cm auf 4,35 m, in der Breite um 2,5 cm auf 1,83 m und beim Radstand um 6 cm auf 2,66 m.

Mehr Platz und Digitalisierung
Entsprechend grosszügiger ist das Platzangebot. Auf allen Sitzen gibt es deutlich mehr Raum, die Sitze sind bequem, für grösser Gewachsene ist die Beinauflage aber etwas kurz ausgefallen. Der Kofferraum fasst geräumige 466 bis 1300 Liter. Neu öffnet die Klappe auf Wunsch elektrisch. Das neue Digitalcockpit passt zum futuristischen Äusseren. Es besteht aus einem Curved-Display, unterteilt in Info- und Infotainment-Bereich mit Touch-Funktion. Die Bedienung bedarf etwas Übung, ist teilweise kompliziert. Man muss in zig Untermenüs eintauchen, um die nervig piepsenden Warner (Tempo und Aufmerksamkeit, leider Vorschrift) auszuschalten. Vorbildlich aber: Die wichtigsten Funktionen lassen sich mit echten Schaltern anwählen und das Head-up-Display ist Serie.

Für einen konventionellen Benziner sparsam
Zum Test stand uns die Verbrenner-Variante mit 1,6-Liter-Turbobenziner zur Verfügung. Der 4-Zylinder kommt komplett ohne Elektrifizierung aus und leistet kräftige 170 PS und 265 Nm Drehmoment. Von dieser Power ist beim Fahren aber wenig zu spüren. Gibt man flott Gas, etwa um ein langsameres Fahrzeug zu überholen, heult das Aggregat erstmal laut auf, erst nach einer längeren Gedenksekunde setzt der Vorwärtsdrang ein, allerdings nicht wirklich zügig. Cruisen kann der Kona 1.6 T-GDi gut, zumal das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe die Gänge smooth einlegt. Auch einigermassen sparsam ist er für einen unelektrifizierten Benziner –Hyundai gibt 7,2 Liter im Schnitt pro 100 km an, bei uns waren es 7,5.

Viel Auto fürs Geld
Die gefahrene Top-Ausstattungslinie «N Line» lässt praktisch keine Wünsche offen. Neben Allradantrieb sind unter anderem eine ganze Armada an Fahrassistenten, die teilautonomes Fahren ermöglichen, Alcantara-Ledersitze, ein Glasschiebedach oder eine Bose-Sound­anlage im Tarif von 49 500 Franken inbegriffen.

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