Der neue VW Passat: Wie gemacht für die Langstrecke
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Der VW Passat ist seit je her der Liebling aller Aussendienstmitarbeitenden, die viele Kilometer abspulen. Die neuste Generation des Mittelklassekombis setzt bei Komfort, Platz und Langstreckentauglichkeit nochmals neue Massstäbe.
Text: Mario Borri
2023 feierte der VW Passat seinen 50. Geburtstag. Zum runden Jubiläum legte VW den weltweit bisher rund 35 Millionen Mal verkauften Mittelklassewagen nochmals neu auf – zum 9. Mal.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue VW Passat, der nur noch als Kombi (Variant) gebaut wird, in der Länge um satte 15 cm auf 4,92 m gewachsen. So gibt es für Passagiere und Gepäck jetzt noch mehr Platz. Der Kofferraum fasst enorme 690 bis 1920 Liter und die Fondpassagiere profitieren von 5 cm mehr Beinfreiheit.
Was im neuen Innenraum neben der hochwertigen Materialqualität sofort auffällt: Der Automatik-Wahlhebel ist vom Mitteltunnel rechts an die Lenksäule verlegt worden. Mit einem Dreh nach vorn oder hinten werden die Fahrstufen vorwärts und rückwärts eingelegt, zum Parken wird der Hebel seitlich gedrückt.
Diese Neugestaltung ergibt insofern Sinn, als dass die Mittelkonsole jetzt komplett als praktische Ablage zur Verfügung steht. Mit kleinen und grösseren Fächern: fürs Handy, für Getränke, für Schlüssel sowie für alles Mögliche, was man im Auto-Alltag so braucht.
Ein grosser Fortschritt ist auch das neu strukturierte Zentraldisplay. Herzstück ist ein 15-Zoll-Display im Format eines ausgewachsenen Tablet-Computers. Bildschirmauflösung und Reaktionstempo sind prima.
Top sind auch die beiden Menüleisten oben und unten am Display. In der unteren «Bottom-Bar» befindet sich schnell zugänglich und übersichtlich die Klimabedieneinheit mit Luftverteilung, Gebläse, Einstellung der Sitzheizung und so weiter. Die obere «Top Bar» kann man individuell konfigurieren. Neu ist der Slider für die Lautstärke des Infotainments auch im Dunkeln zu finden, weil endlich beleuchtet.
Unter der neugestalteten, windschnittigeren Front unseres Testwagens (cW-Wert 0,25 statt 0,31) steckt ein 2-Liter-Diesel mit 150 PS. Der TDI der neusten Generation läuft erstaunlich ruhig und geht dank 360 Nm Drehmoment kraftvoll zur Sache. Das serienmässige 7-Gang-DSG wechselt die Fahrstufen auch unter Volllast butterweich.
Der Clou ist der niedrige Verbrauch: Auf einer Fahrt von Zürich nach Berlin und zurück, das sind immerhin 1650 km, mit Tempi zwischen 160 und 180 km/h, wo möglich, mussten wir nur je einmal pro Weg tanken und der Bordcomputer zeigte am Schluss der Reise 6,5 Liter an.
Auch das hohe Komfort- und -Sicherheitsniveau machen den neuen VW Passat zum idealen Langstreckenbegleiter. So bügelt das Fahrwerk auch bei hohen Tempi sämtliche Bodenwellen glatt und die Fahrassistenten sorgen dafür, dass man in der Spur bleibt, nur so schnell fährt, wie man darf und nicht übermüdet am Lenkrad sitzt.
Unser Testwagen in der zweithöchsten und gut bestückten Ausstattungsvariante «Elegance» kostet mindestens 55'900 Franken. Das Einstiegsmodell in der Basis-Ausstattung mit 122-PS-Diesel steht mit 46'300 Franken in der Preisliste.
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