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05.07.2024

VW ID.Buzz MY 2025: Mehr Platz und mehr Reichweite

Die VW ID.Buzz-Familie wächst: Den elektrischen VW Bus gibt es neu auch mit langem Radstand und grösserer Batterie. Ausserdem ist der ID.Buzz auch als GTX mit 340 PS erhältlich und damit stärkster Bully aller Zeiten. aboutFLEET ist die neuen Modelle Probe gefahren.

Text: Mario Borri

Es ist nicht das erste Mal, dass VW Nutzfahrzeuge einem Bus viele PS verpasst. Doch vom T3 B32 mit 3,2-Liter-Porsche-Boxermotor und 231 PS wurden in den 1980er-Jahren nur rund 10 Exemplare gebaut. Vom neuen Top-Elektro-VW-Bus sollen es zig Mal mehr werden, in der Schweiz hat der GTX sogar das Zeug zum ID.Buzz-Bestseller. Dies aber nicht nur wegen den Pferdestärken, sondern auch weil es das neue Topmodell des Elektro-Busses mit längerem Radstand (LWB, + 25 cm) und einer grösseren Batterie (86 kWh) zu kaufen gibt.

 

Geräumiger und variabler
Auch der ID.Buzz Pro ist als Langversion erhältlich. Diese ist mit 3,24 m Radstand und einer Gesamtlänge von 4,96 m gut an den längeren Schiebetüren zu erkennen. Der Innenraum des LWB ist entsprechend geräumiger und variabler. Er lässt sich als Fünfsitzer mit Dreiersitzbank (2/3), als Sechssitzer (2/2/2) sowie als Siebensitzer mit Dreiersitzbank in der zweiten Reihe und zwei Einzelsitzen in der dritten Reihe (2/3/2) konfigurieren. Bei allen Varianten können alle Sitze abgeklappt werden. Bis zur Oberkante der Sitzlehnen der zweiten Reihe ergeben sich so 1340 Liter Ladevolumen. Wird der grosse ID. Buzz bis hinter die erste Sitzreihe bepackt, misst der Laderaum 2469 Liter. Selbst mit sieben Personen besetzt, stehen hinter der dritten Sitzreihe noch 306 Liter zur Verfügung.

 

Übersichtlicher und bedienungsfreundlicher
Mit der Langversion und dem GTX fliessen grosse Hard- und Software-Updates für die Baureihe ein. Neu an Bord sind ein Headup-Display und die nächste Generation Infotainmentsysteme mit einer neuen Menüführung und Grafik sowie schnellerer Rechenleistung. Der Touchscreen des Systems ist nun 12,9 statt 12,0 Zoll gross. Ebenfalls neu ist die Touchleiste für Temperatur- und Lautstärkeregelung nun beleuchtet.

 

Stärkere Motoren und grössere Akkus
Auch die Antriebe wurden optimiert. Neu leisten alle Modelle 210 kW (286 PS) und können schneller laden (185 statt 170 kW). Die Versionen mit normalem Radstand (2,99 m, Gesamtlänge 4,71 m) verfügen serienmässig über einen 79-kWh-Akku (statt 77 kWh), bei den Langversionen ist eine 86-kWh-Batterie mit 200 kW Ladeleistung Standard. Das gilt auch für den GTX, dessen Triebwerk aus einer 80-kW-Maschine an der Vorder- und einem 210-kW-Aggregat an der Hinterachse besteht. So ergeben sich 250 kW (340 PS) Systemleistung und Allradantrieb. Beim GTX ist die Reichweite noch nicht homologiert, die ID.Buzz LWB sollen gemäss WLTP 487 km weit kommen.

 

Fahrstabiler aber schwieriger zu Manövrieren
Bei den Testfahrten rund um Hannover standen uns ausschliesslich die Langversionen zur Verfügung. Vor allem der GTX besticht mit sportlichen Fahrleistungen, Tempo 100 ist aus dem Stand nach 6,5 Sekunden erreicht. Aber auch die 286-PS-Varianten sind kräftig genug. Bei GTX und Pro wirkt sich der längere Radstand positiv auf die Fahrstabilität aus. Dafür muss man jetzt beim Manövrieren besser zielen.

 

Schweizer Preise noch nicht bekannt
Die VW ID.Buzz Modelle Jahrgang 2025 können ab Spätsommer bestellt werden. Die Schweizer Preise stehen noch nicht fest.

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