Diebe lieben deutsche Automodelle
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Wer ein deutsches Auto fährt, hat ein höheres Risiko, bald kein Auto mehr zu haben. Fast zwei Drittel aller Autodiebstähle betrafen deutsche Marken. Die am weitaus häufigsten gestohlenen Marken sind BMW, Audi, VW, Mercedes und Porsche – in der Reihenfolge. Rechnet man noch Opel hinzu, betreffen rund 64 Prozent aller Diebstähle deutsche Fabrikate. Auf den Diebstahlrängen 6 bis 10 stehen Honda, Volvo, Mazda, Opel und Toyota.
Für die Modelle deutscher Marken finden Autodiebe schnell ihre Abnehmer.
Das hat die Auswertung der letzten fünf Jahre bei der Allianz ergeben. Auch andere Versicherungen bestätigen das. So rangieren bei der Generali auf den Plätzen 1 bis 4 die selben Marken. Bei der AXA liegt BMW «nur» auf Platz 2 hinter VW. Dann folgen die üblichen Verdächtigen Audi und Mercedes. Auf Platz 5 liegt Peugeot gefolgt von Opel, Renault, Fiat, Toyota und Ford.
Die AXA hat auch ein Ranking der Nobel-Karossen. Das Ergebnis ist fast ein Imageschaden für Rolls-Royce: Die Briten stehen nur auf Platz 7. Am begehrtesten ist Porsche, dann Bentley, Ferrari, Maserati, Lotus und Aston Martin. Wobei im Verhältnis zur Menge der PW Nobelautos häufiger gestohlen werden als Grossserien-Fahrzeuge.
Die Fahrzeugexperten der Allianz haben auch einen Trend ausgemacht: Diebe stehlen nicht nur ganze Autos, sondern zunehmend Einzelteile, zum Beispiel Räder, Kotflügel und Spoiler. Auch AXA und Generali verzeichnen steigende Schadensmeldungen – vor allem bei teuren Leichtmetallfelgen. Genau Zahlen gibt es aber nicht.
Weitaus häufiger als solche Diebstähle sind natürlich Autoaufbrüche. Der Allianz wurden 16'000 Fälle gemeldet, der AXA 7500. Beim schnellen Griff ins Auto lassen die Diebe Handys, Brieftaschen, Koffer und mobile Navis mitgehen. Wobei die Zahl der gestohlenen Navis zurückgeht – immer mehr sind fest eingebaut. (bsc)
www.allianz.ch
www.axa.ch
www.generali.ch
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