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26.01.2024

AMAG knackt 2023 die 5 Milliarden Franken Umsatzgrenze

Die AMAG Gruppe schliesst das Jahr 2023 nicht nur sehr erfolgreich ab, sondern blickt auf ein Jahr als bedeutende Arbeitgeberin und starker Wirtschaftsmotor zurück. Mit einem konsolidierten Umsatz von 5,2 Mia. Franken konnte sie mit ihren Marken Volkswagen, Audi, Škoda, SEAT/CUPRA und VW Nutzfahrzeuge in einem leicht wachsenden Gesamtmarkt den Marktanteil auf 32,4% steigern.

AMAG knackt 2023 die 5 Milliarden Franken Umsatzgrenze

Helmut Ruhl, CEO der AMAG Gruppe

Mit 7500 Arbeitsplätzen (plus 200 im Vergleich zu 2022) und erstmals über 800 Lernenden positioniert sich die AMAG Gruppe erneut als eine der grössten Ausbildungsbetriebe der Schweiz. Die Führungsposition bei reinen Elektrofahrzeugen wurde 2023 deutlich ausgebaut. Mit den von der AMAG Tochter Helion Energy AG im letzten Jahr neugebauten Photovoltaikanlagen konnte der Energiebedarf der 2023 von der AMAG verkauften Elektroautos fast doppelt gedeckt werden: Erneuerbare Energie für die individuelle Mobilität von morgen.

 

2023 konnte der Fahrzeugmarkt in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um über 11 Prozent zulegen und zeigt erstmals seit der Corona-Zäsur wieder nach oben. Der Schweizer Automarkt schloss mit 252'214 neu immatrikulierten Personenwagen ab, liegt aber immer noch deutlich unter einem «normalen» Autojahr (rund 300'000 Einheiten). Die Marken der AMAG konnten 2023 weiter zulegen und erreichten einen hervorragenden Marktanteil von 32,4%. Bei den Elektroautos lag der Marktanteil sogar bei über 35%. 18'542 Elektroautos fanden ihre Kundinnen und Kunden, was einer Steigerung von fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

 

Volkswagen ist bereits zum 24sten Mal Marktführer, Škoda belegt mit einem Rekordmarktanteil von 8,4% den dritten Platz, dicht gefolgt von Audi, ebenfalls mit einem Rekordanteil von 8,1%. SEAT/CUPRA rundet auf Rang sieben mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 12,4 Prozent und einem Marktanteil von 4,7 Prozent das sehr gute Ergebnis in der Schweizer Markenhitparade ab. Und Volkswagen Nutzfahrzeuge ist mit 24,9% Marktanteil Marktführer in ihrem Segment der leichten Nutzfahrzeuge und Stadtlieferwagen.

 

Helmut Ruhl, CEO der AMAG Gruppe: «Ich freue mich, dass unsere Autos und vor allem auch unsere Elektroautos so gut vom Markt angenommen werden – fünf der zehn meistverkauften Elektroautos der Schweiz kommen von uns. Im gleichen Zeitraum konnte die zur AMAG gehörende Helion Energy AG schweizweit Photovoltaikanlagen mit einer erwarteten jährlichen Stromproduktion von über 70 GWh zubauen. Das ist fast doppelt so viel, wie die im letzten Jahr von uns verkauften Elektroautos verbrauchen. Das nenne ich ‘erneuerbare Mobilität’ – mit Strom aus der Schweiz für die Elektroautos in der Schweiz.» Die Rundum-sorglos Angebote der AMAG Gruppe finden insbesondere grossen Anklang bei Firmenkunden, die durch die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und die eigene Solarstromproduktion ihre Dekarbonisierungsstrategien umsetzen können.

 

Die AMAG Gruppe blickt mit einem Umsatz von 5,2 Mia. Franken auf ein gutes Jahr 2023 zurück. Helmut Ruhl: «Ich bedanke mich bei unseren Kundinnen und Kunden für die Loyalität und das Vertrauen in unsere Produkte und Dienstleistungen. Vielen Dank auch an das AMAG Team und die gesamte Handelsorganisation für den grossen Einsatz für unsere Kundinnen und Kunden im vergangenen Jahr. Ich freue mich, dass wir auch 2023 mit einem sehr soliden Ergebnis abschliessen konnten. Unser eingeschlagener Weg scheint zudem Menschen zu motivieren, zur AMAG zu kommen, nicht nur als Kundinnen und Kunden, sondern auch als neue Mitarbeitende und Lernende.»

 

Neben den erfreulichen Entwicklungen in der Geschäftstätigkeit blickt die AMAG Gruppe auch auf ein Jahr als beliebte Arbeitgeberin zurück. Per Ende 2023 arbeiteten rund 7'500 Menschen bei der AMAG, das sind 200 mehr als im Vorjahr. Und auch im Bereich der Lernenden wurde ein neuer Rekord erreicht. Über 800 junge Menschen erlernen einen Beruf innerhalb der AMAG Gruppe. «Es ist für uns eine Freude und eine Verantwortung, dass so viele junge Menschen ihre Zukunft bei uns sehen», so Helmut Ruhl, «der Anstieg von Mitarbeitenden und vor allem Lernenden zeigt, dass die AMAG als ein Unternehmen mit zukunftsweisender Vision wahrgenommen wird».

 

Unter AMAG Energy & Mobility werden die Geschäftsbereiche Helion, Helion Charge:On und Clyde geführt. Damit wurden Voraussetzungen für die Koppelung und damit Nutzung der Potentiale der Sektoren Mobilität, Energie- und Immobilienwirtschaft geschaffen. Helion hat im letzten Jahr über 1400 Photovoltaikprojekte mit einer Energiemenge von mehr als 70 GWh ausgeführt. Zudem konnte Helion bei der Ausschreibung des ASTRA für die Ausrüstung der Schweizer Autobahnen mit PV-Anlagen die Lots für die Raststätten in den  Kantonen Tessin und Graubünden sowie zusammen mit Energie 360 die Lots für die Lärmschutzwände entlang der Nationalstrassen in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau, Thurgau und Sankt Gallen gewinnen. Clyde hat im vergangenen Jahr das erste und bisher einzige «All-Inclusive-Angebot» im Bereich der Auto-Abomodelle eingeführt. Im Preis für die Nutzung von Clyde-Fahrzeugen ist neben der Wartung, Versicherung und Strassengebühren auch der Strom, egal, ob zuhause oder unterwegs geladen, im Abopreis eingerechnet. Seit diesem Jahr werden bei Clyde ausschliesslich Elektrofahrzeuge angeboten.

 

Die AMAG eigene Garagenorganisation ist 2023 leicht gewachsen, so konnten neue Standorte in Weinfelden, Nyon, La Tour-de-Trême und in Gumefens sowie der neue Showroom «Destination Porsche» in Schlieren eröffnet werden. 2024 werden an den Standorten in Bern Wankdorf, Chur und Zug grössere Bauprojekte abgeschlossen und an verschiedenen Standorten neue CUPRA Showrooms eingerichtet. An insgesamt sieben Standorten konnten neue Photovoltaikanlagen und an fünf Standorten die ersten Schnellladestationen mit 360 kW-Anlagen in Betrieb genommen werden. 2024 folgen Schnellladestationen an acht weiteren Standorten. Das AMAG First Rennsportteam gewann im Porsche Cup Suisse erneut die Porsche Drivers Challenge und die Teamwertung der Porsche Drivers Competition Suisse.

 

Die AMAG Leasing AG konnte das Neufinanzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr prozentual nochmals leicht steigern. Das Portfolio umfasste 2023 erneut über 181'000 Leasingverträge. Im September konnte die AMAG Leasing AG erfolgreich zwei weitere Green Bonds über insgesamt 365 Mio. Franken platzieren und jetzt im Januar nochmals zwei in der Höhe von 300 Mio. Franken. Damit ist die Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Geschäfts geschaffen. Um den sich wandelnden Bedürfnissen der Geschäftskundinnen und Geschäftskunden gerecht zu werden, hat die AMAG Leasing AG per Februar 2023 das Tochterunternehmen movon AG gegründet. Im Fokus steht das Leasinggeschäft für Flottenkunden sowie das Angebot von Fleet-Dienstleistungen aus einer Hand. Im Zuge des weiteren Ausbaus des Flottengeschäfts arbeiten die Volkswagen Financial Services AG und die AMAG Leasing AG zusammen. Darum beteiligte sich die Volkswagen Financial Services AG im Sommer mit 50 Prozent an der movon AG.

 

An den 85 Stationen in der Schweiz konnte Europcar 2023 weiter zulegen. Im letzten Jahr wurde im Mietwagengeschäft in die Elektromobilität investiert: Konsequente Schulung der Mitarbeitenden und Ausbau der Flotte. Heute sind bereits rund 15% aller Mietwagen Elektroautos. 2024 soll der Anteil weiterwachsen. Helmut Ruhl: «Wir schulen unsere Mitarbeitenden bei Europcar und haben die Ladeinfrastruktur geschaffen, um auch im Vermietgeschäft noch stärker auf Elektromobilität zu setzen.» Bei der AMAG Parking AG wurden weitere Parkhäuser in Ladehäuser umgebaut. So wurde im Parkhaus Opera in Zürich das Angebot an Ladestationen knapp vervierfacht und das Parkhaus in der Städler Allmend in Cham mit deutlich mehr Ladestationen ausgerüstet. Zudem wurde und wird der Zugang zu den AMAG Parkhäusern mit modernsten Technologien vereinfacht, so ist bereits an vielen Orten das mobile Bezahlen mit Kennzeichenerkennung, das ticketlose Parkieren und das Buchen über den Webshop möglich. Auf diesen Standard werden nun alle AMAG Parkhäuser umgerüstet.

 

Die AMAG Gruppe bietet individuelle Mobilität in verschiedenen Facetten, auch ohne eigenes Auto. Mit allride und Ubeeqo gibt es zwei verschiedene, sich ergänzende Lösungen im Angebot. allride hat den Fokus auf Areal- und Unternehmenslösungen mit E-Autos und E-Bikes. Bereits heute vertraut allride unter anderem die Zürich Versicherung oder der diesjährige Gewinner des «Watt d’or», das Papieri-Areal in Cham. Ubeeqo als herkömmliches Sharingangebot konnte im vergangenen Jahr ebenfalls weiter zulegen und ist heute in Zürich, Baar und Cham aktiv. In den kommenden Monaten wird das Fahrzeugangebot um Nutzfahrzeuge und weitere Standorte ergänzt.

 

Das AMAG Innovation & Venture Lab fokussiert sich auf Geschäftsmodelle, die künftig an Relevanz gewinnen werden. Dazu gehört auch das autonome Fahren. Aus diesem Grund beteiligte sich die AMAG Gruppe 2023 am dänischen Unternehmen Holo A/S und erwarb 33% der Aktien. Holo ist skandinavischer Marktführer im Bereich Aufbau und Betrieb von autonomen Mobilitäts- und Logistiklösungen sowohl auf der Strasse als auch in der Luft mit Drohnen. Seit letztem Jahr läuft nun ein erster Fahrversuch in Oslo mit mehreren Fahrzeugen auf einer Fläche von 22 km2. Helmut Ruhl: «Das Potenzial an autonomen Lösungen ist gross, sei es im Bereich Lastmile Delivery oder Ridepooling. Mit Holo und weiteren Partnern wollen wir entsprechende Lösungen in die Schweiz bringen.» (pd/ir)

 

www.amag.ch

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