Es ist der Höhepunkt eines jeden Schweizer Autojahres: Die Wahl zum «Schweizer Auto des Jahres». Bereits zum dreizehnten Mal suchte die Schweizer Illustrierte gemeinsamen mit ihren Partner AutoScout24, Roxor, Blick, SonntagsBlick, L’illustré und La Domenica das «Schweizer Auto des Jahres». In zwei Kategorien, der Jurywahl und der Publikumswahl, werden jeweils ein Sieger, sowie der Zweit- und Drittplatzierte gekürt. Dabei gaben mehr als 31'000 Leser:innen bei der landesweiten Publikumswahl ihre Stimme ab und übertraf damit sogar die Anzahl der Teilnehmer:innen im letzten Jahr.  

Die Fachjury setzt sich aus insgesamt 13 Fachjournalist:innen, Umweltexpert:innen und Technikspezialist:innen zusammen, darunter Jurypräsidentin und ehemalige Formel-1-Teamchefin Monisha Kaltenborn, sowie der ehemalige Formel-Fahrer und TV-Moderator Marc Surer. Aus 39 Modellneuheiten hatte die Jury eine erste Auswahl getroffen. «Die Wahl war heuer etwas einfacher als auch schon», sagte Jurypräsidentin Monisha Kaltenborn. Zehn Modelle schafften es in die Endausscheidung und standen am Testtag im Herbst 2023 im TCS-Fahrzentrum Betzholz in Hinwil bereit, um auf Herz und Nieren getestet zu werden. Von kleinen Elektroflitzern, über kompakte Stromern bis hin zu sportliche Elektrolimousinen und Vans mit sieben Sitzen. Auffällig: Jedes der zehn Modelle, dass in der Endausscheidung stand, verfügte über einen elektrifizierten Antrieb. Nachdem in den letzten Jahren vor allem grosse Elektromodelle höherer Preislagen die Wahl dominierten, lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf kleinen, feinen elektrischen Neuheiten.

Die Nase vorn hatte dabei der 2023 lancierte Jeep Avenger – das erste rein elektrische Modelle der Kultmarke aus den USA. «Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung», sagte Thomas Odier, Astara Ital Switzerland  und weiter: «Dass der Jeep Avenger insbesondere die Fachjury überzeugt hat, bedeutet uns sehr viel. Es ist unser erstes Elektroauto und es ist uns wichtig, dass wir mit dem Jeep Avenger zeigen, dass wir nicht nur eine legendäre Offroad-Marke sind». Dabei hat das Gesamtpaket des Jeep Avenger mit seinen kompakten Abmessungen, den grosszügigen Platzangebot und dem Elektroantrieb mit 156 PS und einer Reichweite von 392 Kilometer nach WLTP nicht nur die Schweizer Fachjury mit 15,4 Prozent der Jurystimmen überzeugt, auch bei der Wahl zum «European Car oft he Year 2023» hat der Jeep Avenger den ersten Platz abgeräumt.

Mit 14,8 Prozent der Jurystimmen war der BMW i5, die neue vollelektrische Version der Business-Limousine aus Bayern, dem US-Amerikaner knapp auf den Fersen. Gereicht hat es aber auch dieses Mal nur für den zweiten Platz. Die Bronzemedaille holte sich mit 14,5 Prozent der Jurystimmen der VW ID.7, das neue Elektro-Flaggschiff aus Wolfsburg.

Bei der Publikumswahl zum «Schweizer Auto des Jahres 2024» hatten die Leser:innen und User:innen von Schweizer Illustrierte, AutoScout24, Blick, SonntagsBlick, L’illustré und La Domenica die Qual der Wahl. 53 Modelle buhlten um die Stimmen der grössten Autojury der Schweiz. Mehr als 31'000 Stimmen wurden bei der Wahl zum Lieblingsauto von Herrn und Frau Schweizer abgegeben. Mit 4,5 Prozent sicherte sich der Skoda Kodiaq den Podestplatz, obwohl das neue SUV-Flaggschiff der Tschechen erst von wenigen Wochen seine Weltpremiere feierte. Die Schweiz und Skoda gehören einfach zusammen. Skoda holte sich den Publikumspreis heuer zum vierten Mal in Folge. Das überraschte auch Markus Kohler, Brand Manager Skoda Schweiz: «Wir hätten nie gedacht, dass wir erneut gewinnen, zumal der neue Skoda Kodiaq gerade erst enthüllt wurde und die Markteinführung im ersten Quartal 2024 sein wird». Warum die Schweizer:innen Skoda die Treue halten, erklärt Markus Kohler: «Skoda ist eine sehr bodenständige Marke, wir haben keine Starallüren, bieten ein zeitloses Design und viel Auto zu einem vernünftigen Preis». Auf den zweiten Platz in der Publikumswahl schaffte es der elektrische Peugeot e-308 mit 4,1 Prozent. Platz drei holte sich mit 3,2 Prozent der Stimmen, das neue Elektro-Flaggschiff aus Wolfsburg, der VW ID.7.

Natürlich musste so eine aufregende Wahl ordentlich gefeiert werden. Alle Siegermodelle wurden bei «The Car Show» im Emil Frey Classic Car Center in Safenwil auf einem überdimensionalen Catwalk samt Drehbühne gekonnt in Szene gesetzt. Mit von der Partie bei traditionellen Preisverleihung das Who-is-Who der Schweizer Automobilbranche. Durch den Showabend führte abermals Jann Billeter, musikalisches Highlight war die Schweizer Soulsängerin Nubya. (ir)

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