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19.05.2023

Wissen um Flottenemissionen ist zentrales Puzzlestück für das Erreichen der CO2- Ziele

Nachhaltigkeit ist einer der bedeutsamsten Aspekte bei der Entscheidungsfindung von Unternehmen in Europa: Doch obwohl jedes zweite Unternehmen konkrete CO2-Ziele für die Zukunft festgelegt hat, überwacht nur ein Drittel davon tatsächlich die eigenen CO2-Emissionen. Dies ist nur eines der Ergebnisse des European Fleet Emission Monitor von Alphabet. Diese und weitere Resultate der Umfrage zeigen: Innerhalb der Branche fehlen ganzheitliche Ansätze zum Messen und somit zum erfolgreichen Reduzieren von CO2-Emissionen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Wissen um Flottenemissionen ist zentrales Puzzlestück für das Erreichen der CO2- Ziele

Innerhalb von Unternehmen mit Sitz in Europa hat Nachhaltigkeit in den Geschäftsstrategien an Bedeutung gewonnen. Alphabet wollte mehr darüber erfahren und hat daher eine Umfrage unter mehr als 700 Flottenmanagern in Europa durchgeführt und veröffentlicht – den European Fleet Emission Monitor (EFEM). Laut der Studie müssen Unternehmen gegebenenfalls einen umfassenderen Ansatz wählen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ziel war es, festzustellen, ob Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. Dabei wurde insgesamt der Bedarf an einem ganzheitlichen Tool zum Messen und Senken von CO2-Emissionen identifiziert. Der Studie zufolge wird die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit innerhalb der eigenen Geschäftsentscheidungen zwar von 51 % der Unternehmen anerkannt – doch nur 37 % von ihnen überwachen ihre Emissionen aktiv.

 

Auffallend ist, dass 17 % der befragten Unternehmen überhaupt kein Wissen in Bezug auf ihre CO2-Emissionen hatten. Diese Ergebnisse legen nahe, dass viele Unternehmen möglicherweise keine geeigneten Massnahmen ergreifen, um den eigenen ökologischen Fussabdruck zu überwachen und zu verringern, obwohl sie die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit anerkennen. «Wir beobachten einen Wandel im wirtschaftlichen Denken. Nachhaltigkeit hat bei der Entscheidungsfindung in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen», sagt Markus Deusing, CEO von Alphabet International. «Flottenplanung ist ein grossartiges Beispiel dafür, wie herausfordernd es sein kann, eine Balance zwischen Wirtschaftlichkeit oder Rentabilität und einem an Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftsmodell zu finden. Erfolg und Nachhaltigkeit müssen – und können – miteinander vereinbar sein. Der erste Schritt besteht im Bereitstellen eines Systems, mit dessen Hilfe Flottenmanager ein verlässliches Bild ihres Status quo zeichnen und dementsprechende Änderungen vornehmen können.»

 

Nachhaltigkeit ist ein potenzieller Dealbreaker

Die Daten zeigen, dass 61 % der Unternehmen die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Rahmen ihrer Flottenplanung zwar anerkennen, die Mehrheit aber dennoch die CO2- Überwachung vernachlässigt. Nachhaltigkeit wird als einer der bedeutsamsten Faktoren für Flottenmanager anerkannt. So wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Treffen von Geschäftsentscheidungen insgesamt von nahezu dem gleichen Prozentsatz (60 %) anerkannt. Weitere 38 % sind sich der Bedeutung von Nachhaltigkeit bewusst und diskutieren diese, berücksichtigen Nachhaltigkeit jedoch nicht immer bei der Entscheidungsfindung. Lediglich 9,6 % der Unternehmen gaben explizit an, Nachhaltigkeit bei ihren unternehmensweiten Entscheidungen nicht zu berücksichtigen.

 

Unternehmen müssen ihre Zahlen kennen

Vier von fünf Alphabet-Kunden in Europa schreiben der Senkung der CO2-Emissionen ihrer Flotte eine hohe Bedeutung zu. Tatsächlich haben 51 % dieser Kunden konkrete CO2- Ziele für die Zukunft festgelegt, wobei über ein Drittel plant, diese Ziele innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre zu erreichen. Um ihre Emissionsziele zu erreichen, müssen Unternehmen die CO2-Emissionen ihrer Flotte überwachen. Allerdings überwachen nahezu 20 % der befragten Unternehmen ihre Emissionen überhaupt nicht. Andererseits überwachen aktuell nur 37 % der Unternehmen die Emissionen ihrer Flotte. Jene, die über keine nachhaltige Überwachungslösung verfügen, verwenden ihre eigenen Berechnungen auf der Grundlage von Treibstoffverbrauchsdaten (48,3 %), während sich ein weiteres Drittel auf Herstellerdaten stützt, die noch in Exceltabellen erfasst werden (31,3 %).

 

«Durch ein genaues Verstehen und Wertschätzen unserer Kunden haben wir einen dringenden Bedarf an einer umfassenden und benutzerfreundlichen Lösung zur CO2- Überwachung identifiziert», so Andreas Baron, Consulting & Sustainability Expert bei Alphabet. Dies ist auch auf die bevorstehende Corporate Sustainability Reporting Directive(CSRD)-Verpflichtung ab 2024 zurückzuführen, die besonders für Geschäftskunden relevant ist. «Unser Ziel ist es, Flotten- und Nachhaltigkeitsmanager zu ihren CO2-Zielen zu führen, und der erste Schritt, um dies zu erreichen, besteht im Bereitstellen eines verlässlichen Systems, das eine klare Momentaufnahme ihrer aktuellen Position bietet und ihnen nachhaltige Anpassungen ermöglicht. Aus diesem Grund investiert und arbeitet Alphabet mit einem anerkannten externen Partner, um ein innovatives CO2-Tool zu entwickeln, das es Flottenmanagern erlaubt, gewissenhafte und bedeutsame Entscheidungen zu treffen. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir weitere aufregende Updates zu unserer neuen Zusammenarbeit vorstellen.» Die bevorstehende innovative Lösung von Alphabet wird es Flottenmanagern ermöglichen, eine Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und nachhaltigem Handeln zu finden und gut informierte Entscheidungen mit Leichtigkeit zu treffen.

 

Elektrifizierung bleibt grösste Herausforderung

Die Ergebnisse des Berichts unterstreichen die Bedeutung der Elektrifizierung für den Weg der Kunden hin zur Nachhaltigkeit. Ganze 69 % der Kunden glauben, dass ihre Flotten letzten Endes vollelektrisch sein werden, wobei 30 % erwarten, dass ihre Flotten innerhalb der nächsten sechs bis zehn Jahre vollständig benzin- und dieselfrei werden. Trotz dieses Optimismus hat die Umfrage auch ergeben, dass noch erhebliche Herausforderungen zu meistern sind, bevor elektrifizierte Flotten Realität werden können. Ganze 94 % der Flottenmanager nannten grosse Hindernisse auf ihrem Weg zur Elektrifizierung, wobei die Reichweite (38 %) bzw. die Ladeinfrastruktur (36 %) ganz oben auf der Liste stand. Darüber hinaus nannten 6,8 % der Befragten die Arbeitgeberzurückhaltung im Hinblick auf den Wechsel von traditionellen Fahrzeugen als ein Problem. Es ist deutlich erkennbar, dass die Elektrifizierung von Fahrzeugen zwar bevorsteht, jedoch noch viel zu tun ist, um diese Hindernisse zu überwinden und nachhaltige Flotten Realität werden zu lassen. «Ich denke, dass die Umfrage eine Art Weckruf für Unternehmen ist, um sofortige Massnahmen zur Senkung der eigenen Emissionen zu ergreifen und sich für einen nachhaltigeren Ansatz zu entscheiden. Es liegt in unser aller Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und Massnahmen zu implementieren, die zu einer umweltfreundlicheren Zukunft für künftige Generationen beitragen», sagt Markus Deusing. (rk/pd)

 

www.alphabet.com

 

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