23. März 2023

Zu Besuch im Genesis Technical Center

Was passiert mit den hiesigen Genesis-Fahrzeugen im Falle einer Wartung oder einer Reparatur? aboutFLEET lüftet das Geheimnis, das eigentlich gar keines ist.

Zu Besuch im Genesis Technical Center

Piergiorgio Cecco und Markus Wenger vor dem Genesis Technical Center in Nebikon.

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Text/Bilder: Rafael Kunzle

 

Die Genesis-Studios an bester Lage in Basel oder Zürich dürften mittlerweile vielen ein Begriff sein. Wo die Fahrzeuge der jungen Premiummarke aus Korea repariert und gewartet werden, wissen hingegen die wenigsten. Dies aus gutem Grund: Getreu dem Genesis-Motto «We come to you» werden Flottenkunden während eines halben Jahrzehnts oder 150’000 Kilometern jegliche Arbeiten abgenommen, die mit dem Auto verbunden sind.

 

Das 5-Jahres-Versprechen

Sowohl Firmen- als auch Privatkunden steht ein persönlicher Assistent zur Seite, der proaktiv über allfällige Services informiert, diese koordiniert und bei jeglichen Fragen oder Problemen rund ums Auto zur Seite steht. Beispielsweise werden die Fahrzeuge bei einem fälligen Service beim Kunden, an dessen Arbeitsort oder an einem Ort der Wahl von einem Personal Assistant abgeholt und anschliessend wieder gebracht. Doch was passiert dazwischen? Die Spur führt nach Nebikon an die Kapellenstrasse 4. In einem einstigen Gebäude von Galliker ist seit Ende 2021 das Genesis Technical Center beheimatet.

 

Spezialisten für die schwierigen Fälle

Die Nähe zum Logistikriesen kommt nicht von ungefähr. Sobald die Fahrzeuge aus Korea per Schiff via Bremerhaven Altishofen erreichen, werden sie von Galliker in Empfang genommen. Während man die Logistik sowie die «Pre-Delivery Inspection» dem Spezialisten überlässt und Wartungen sowie kleine Reparaturen von ausgewählten Partnern ausgeführt werden, kümmert sich das Genesis Technical Center um die schwierigen Fälle. Geleitet wird dieses von den beiden Field Engineers Markus Wenger und Cyril Voiblet.

 

Zum Stammpersonal gehören vier weitere Personen. Daneben stellt Galliker zusätzliche Mechaniker zur Verfügung. Sie werden im Vorfeld zu Genesis Technical Assistants ausgebildet und bei Bedarf angemietet. «Dadurch bleibt unsere Personalstruktur schlank und flexibel», erläutert Regional Operations Manager Piergiorgio Cecco, der uns zusammen mit Markus Wenger im Technical Center empfängt.

 

Von fliegenden Doktoren

Der erste Eindruck: Puristisch, aufgeräumt und strahlend sauber. Daneben fallen riesige Bilder ins Auge sowie ein schwarzer Transporter. «Damit schwärmen wir als ‹Flying Doctors› zu den Kunden oder den Hyundai-Stützpunkten aus und bringen unser Know-how vor Ort ein», erklärt Markus Wenger. Im hinteren Teil der Halle ist ein Bereich eingezäunt. «Hier nehmen wir uns der EFahrzeuge und deren Akkus an», sagt Wenger. Stromer machen bereits heute 80 % der Verkäufe der Marke aus. Ab 2025 wird man ausschliesslich BEV auf den Markt bringen. Noch verkauft Genesis aber auch konventionell betriebene Fahrzeuge.

 

Ambitionierte Ziele

Weniger zu tun wird man im Technical Center trotz der einfacher zu wartenden E-Antriebe in Zukunft kaum haben. Im Gegenteil: Wurden im Debütjähr 2021 119 Fahrzeuge abgesetzt, waren es 2022 bereits rund 600 Fahrzeuge. Dieses Jahr soll die Anzahl unterschriebener Verkaufsverträge nochmals verdoppelt werden.

 

www.genesis.com/ch

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