Shell setzt sich für Schweizer Wälder ein
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Shell engagiert sich gemeinsam mit dem Klimaschutzexperten ClimatePartner für ein Projekt der Oberallmeindkorporation Schwyz. Wie das Innerschweizer Waldklimaschutzprojekt funktioniert und was daraus resultiert, hat aboutFLEET bei einer Wanderung durch das dichte Grün erfahren.
Das Waldklimaschutzprojekt verbessert zusätzlich zur bisherigen Bewirtschaftung die CO2-Senkenleistung des Waldes.
Text: Fabio Simeon
Mit Rucksack und Wanderschuhen startet unsere Tour in Morschach. Die Schwyzer Gemeinde liegt auf einer natürlichen Terrasse oberhalb des Vierwaldstättersees und galt Ende des 19. Jahrhunderts als weltbekannter Ferienort. So beförderte die Brunnen-Morschach-Bahn Berühmtheiten wie Königin Victoria von Grossbritannien, König Ludwig II von Bayern und Winston Churchill zu den damals mondänen Hotelpalästen.
«Gewisse Relikte der Belle Epoque sind bis heute geblieben.», erklärt Thomas Hediger, Bereichsleiter Wald der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK). Gemeint sind die grossen Mammutbäume, welche sich in den ehemaligen Hotelgärten vor dem eigentlichen Waldeingang auftürmen.
Diese zählen nicht zur OAK-Habe. Aber auch ohne Redwood-Bäume verfügt die OAK über ein Grundeigentum von 24’000 Hektaren, welches sich von Muotathal bis Morgarten und vom Ybrig bis zum Vierwaldstättersee erstreckt. Bei der Bewirtschaftung der 9'000 Hektaren Wald setzt die öffentlich-rechtliche Körperschaft auf einen modernen und nachhaltigen Forstbetrieb. «Mit dem Waldklimaschutzprojekt kann zusätzlich zur bisherigen Bewirtschaftung die CO2-Senkenleistung des Waldes verbessert werden. Auf einer Projektfläche von rund 7400 Hektar wird der Holzvorrat in einem Zeitraum von 30 Jahren moderat erhöht, was jährlich mehrere tausend Tonnen CO2 bindet.», erklärt der gelernte Forstwart.
Nach einer weiteren halben Stunde über Stock und Stein brachte Hediger die Teilnehmenden mit einem Baumarten-Quiz ins Stolpern. «Weisstanne oder Lärche, vielleicht aber auch Föhre», tuschelten die Teilnehmenden etwas unsicher. Die richtige Antwort lieferte schlussendlich Lorenz Burkart, Vorsitzender der Geschäftsführung von Shell in der Schweiz. Zusammen mit Hasan Haybat, Leiter des Tankstellengeschäfts in der Schweiz, wollte er sich vor Ort ein Bild der nachhaltigen Waldbewirtschaftung machen: «Unser Besuch hier im Wald bei Morschach ist sehr eindrücklich. Eine nachhaltige Waldwirtschaft zu führen, bedeutet viel Arbeit. Aber der Aufwand für die Waldpflege lohnt sich», fasst Burkart während einer Verpflegungspause zusammen. «Wir unterstützen gerne ein solch zukunftsorientiertes Projekt, denn es stellt sicher, dass der Wald, einer der wichtigsten CO2-Speicher, gepflegt wird», ergänzt Haybat.
Shell fördert das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Unternehmen ClimatePartner, welches seinen Kunden vielfältige Klimaschutzlösungen anbietet. Geschäftsführer Sven Berther, begrüsst die Kooperation mit Shell, wie er am Zielort in Brunnen verrät: «Es ist aus unserer Sicht sehr wichtig, dass sich Unternehmen mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen. Deshalb freuen wir uns, dass Shell diesen Schritt geht und das Projekt der Oberallmeindkorporation Schwyz unterstützt.»