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02.02.2022

Neuzulassungen: 2022 startet mit einem Plus

Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist im Jahr 2022 gut aus den Startlöchern gekommen. Mit 15'899 Immatrikulationen im zu Ende gegangenen Januar resultiert gegenüber dem Vorjahresmonat (15'130) ein Plus von 5,1 Prozent.

Neuzulassungen: 2022 startet mit einem Plus

Quelle: AdobeStock

Allerdings hinkt das Marktniveau weiterhin deutlich hinter Vor-Pandemie-Zeiten zurück. So sind zwischen der Jahrtausendwende und 2019 in einem durchschnittlichen Januar knapp 20'000 neue Personenwagen immatrikuliert worden.

 

«Die Chipkrise ist noch lange nicht überwunden», fasst Christoph Wolnik, Mediensprecher von Auto-Schweiz, den Jahresauftakt am Schweizer Automarkt zusammen. «Nach wie vor ist die Nachfrage deutlich grösser als das Fahrzeugangebot. Die Lieferfristen sind länger, als unsere Kundinnen und Kunden das gewohnt sind. Wir hoffen auf eine Besserung der Versorgungslage mit elektronischen Bauteilen und anderen Rohstoffen im zweiten Halbjahr.» Vor diesem Hintergrund sei das leichte Marktplus im Januar sehr erfreulich, so Wolnik weiter – vor allem, da es sich um den ersten Monatszuwachs seit August 2021 handelt.

 

Die neuen Antriebsarten konnten zum Jahresauftakt ihre Marktanteile und Stückzahlen grossmehrheitlich ausbauen. Mit 2126 Elektroautos (+106% zum Vorjahresmonat) und 1531 Plug-in-Hybriden (+32,4%) machten Steckerfahrzeuge im Januar 23 Prozent des Marktes aus. Weitere 24,6 Prozent entfielen auf Voll- und Mild-Hybride ohne Auflade-Möglichkeit (3912, +24,2%). Hinzu kommen 13 Gas- (-23,5%) und acht Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Wasserstoff als Energieträger (+300%). Insgesamt verfügen 47,7 Prozent aller neuen Personenwagen, die im Januar auf die Strassen der beiden Länder gekommen sind, über ein alternatives Antriebssystem (Vorjahreswert: 35,4%). (pd/mb)

 

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