Nissan Ambition 2030: So sehen die Zukunftspläne der Japaner aus
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Mit «Nissan Ambition 2030» hat der japanische Automobilkonzern seine neue Unternehmensvision vorgestellt. Im Zentrum steht die Elektromobilität, wofür der Konzern in den nachästen 5 Jahren rund 16 Milliarden Franken investieren wird.
«Mit Nissan Ambition 2030 werden wir das neue Zeitalter der Elektrifizierung vorantreiben, Technologien zur Verringerung des CO2-Ausstosses weiterentwickeln und neue Geschäftsmöglichkeiten erschliessen. Wir wollen Nissan zu einem nachhaltigen Unternehmen machen, das von den Kunden und der Gesellschaft geschätzt und gebraucht wird», erklärt Nissan CEO Makoto Uchida.
Die Elektrifizierung steht beim E-Auto Pionier entsprechend im Mittelpunkt der «Nissan Ambition 2030»: Das Unternehmen will die weitere Elektrifizierung seines Modellportfolios und die Frequenz der technologischen Innovation beschleunigen. Hierfür sind in den nächsten fünf Jahren Investitionen in Höhe von zwei Billionen Yen (rund 16 Milliarden Franken) vorgesehen.
Bis 2030 werden insgesamt 23 neue elektrifizierte Modelle eingeführt, darunter 15 reine Elektroautos. Die elektrifizierten Fahrzeuge sollen dann mehr als 50 Prozent des weltweiten Gesamtabsatzes von Nissan und Infiniti ausmachen.
Nissan will auch den Zugang zu sicherer und innovativer Mobilität vereinfachen. Der japanische Automobilhersteller wird die Lithium-Ionen-Batterie weiterentwickeln und zudem eine kobaltfreie Technologie einführen, um die Kosten bis zum Geschäftsjahr 2028 um 65 Prozent zu senken.
Um die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu befriedigen, wird ein globales Batterieliefersystem aufgebaut. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern soll die globale Batterieproduktionskapazität bis zum Geschäftsjahr 2026 zunächst auf 52 GWh ausgebaut werden, um innerhalb von vier weiteren Jahren auf 130 GWh zu steigen.
Im Zuge von «Nissan Ambition 2030» werden auch fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und intelligente Technologien mehr Kunden zugänglich gemacht. ProPILOT zum teilautomatisierten Fahren kommt beispielsweise bis zum Geschäftsjahr 2026 voraussichtlich in mehr als 2,5 Millionen Nissan und Infiniti Modellen zum Einsatz. (rk/pd)