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12.08.2021

Passieren am Freitag dem 13. wirklich mehr Unfälle?

Nein, am Freitag, den 13. geschehen nicht mehr Unfälle. Das zeigen Daten der AXA Schweiz. Im Gegenteil sogar. Dennoch ist im Strassenverkehr am Freitag besondere Vorsicht geboten.

Passieren am Freitag dem 13. wirklich mehr Unfälle?

Pech am Freitag, dem 13.?

Morgen ist es mal wieder so weit, es ist Freitag der 13. Abergläubische Personen verbinden mit einem solchen Tag Unglück, Pech und eben auch Unfälle. Die Tatsachen sprechen allerdings dagegen: An einem Freitag dem 13. geschehen keineswegs mehr Unfälle – seien dies Kollisionen, Pannen oder Personenunfälle – als an anderen Freitagen, sondern sogar weniger. Aus den Daten der AXA der vergangenen zehn Jahre geht hervor, dass an «normalen» Freitagen durchschnittlich 1349 Verkehrsunfälle, Pannen oder Personenunfälle aus der Unfallversicherung verzeichnet wurden. An Freitagen, welche auf einen 13. des Monats fielen, waren es im Mittel lediglich 1336.

Spezifisch im Strassenverkehr scheint nicht der 13. eines Monats ein Problem zu sein, sondern der Wochentag an sich. Besonders gefährdet ist dabei die Zeit des Feierabendverkehrs. «Am Freitagabend sind viele Verkehrsteilnehmer unterwegs nach Hause oder zu einer Freizeitaktivität», sagt Thomas Eichholzer, Unfallforscher der AXA Schweiz. «In Gedanken eher im Wochenende als auf der Strasse, ist ein Unfall leider schnell verursacht.» Schwere Unfälle ereignen sich häufig in den Nächten auf Samstag und Sonntag – vielfach dann unter Alkoholeinfluss.

Auch passieren mehr Unfälle in den warmen Monaten. Die Schadenstatistik der AXA weist im Sommer und Herbst rund 12,5 Prozent mehr Kollisionen von Personenwagen aus als in den beiden anderen Jahreszeiten. Bei den beliebten Wohnmobilen, die im Versicherungsbestand der AXA seit 2015 um ganze 31 Prozent zugenommen haben, fällt der Unterschied noch höher aus. Dieser Fahrzeugtyp weist im Sommer und Herbst ganze 91 Prozent mehr Kollisionen aus als im Herbst und Winter. Gerade für Personen, die von den Ferien zurückkehren, heisst es jetzt deshalb aufgepasst im Strassenverkehr. (pd/mb)

www.axa.ch

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