ABB: 10’000 Flottenfahrzeuge sollen bis 2030 elektrifiziert werden
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Der schwedisch-schweizerische Konzern ABB will bis 2030 die gesamte Flotte mit 10’000 Fahrzeugen elektrifizieren und die Elektrizität dabei aus 100 % erneuerbaren Energiequellen beziehen.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens schenkte ABB 2019 der Zürcher Stadtbevölkerung 30 Schnellladestationen: Stadtrat Michael Baumer und Robert Itschner, Vorsitzender der Geschäftsleitung ABB Schweiz
Text: Rafael Künzle
Im Vorfeld des Weltumwelttags am 5. Juni schloss sich ABB drei Initiativen der internationalen Non-Profit-Organisation Climate Group an:
• EV100: ABB verpflichtet sich, ihre Flotte von mehr als 10’000 Fahrzeugen bis 2030 zu elektrifizieren. ABB Schweden etwa hat bereits begonnen, ihre rund 700 Firmenfahrzeuge durch Elektroautos zu ersetzen. ABB Grossbritannien kündigte bereits im letzten Jahr an, ihre mehr als 500 Firmenfahrzeuge bis 2025 auf Elektromodelle umzustellen.
• RE100: ABB verpflichtet sich, ihre Elektrizität bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. 2020 wurden 32 Prozent des gesamten von ABB verbrauchten Stroms entweder als zertifizierter Ökostrom eingekauft oder in eigenen Solaranlagen erzeugt. Seit 2020 bezieht ABB in der Schweiz ihren Strom bereits vollständig aus erneuerbaren Quellen.
• EP100: ABB verpflichtet sich, Energieeffizienzziele festzulegen und an ihren Standorten Energiemanagementsysteme einzusetzen. Schon heute sind an mehr als 100 Standorten des Unternehmens durch externe Organisationen zertifizierte oder selbsterklärte Energiemanagementsysteme zu finden.
Darüber hinaus hat die Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt, dass die Reduktionsziele von ABB dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens entsprechen. Die SBTi ist eine Initiative des Carbon Disclosure Project (CDP), des United Nations Global Compact (UNGC), des World Resources Institute (WRI) und des World Wide Fund for Nature (WWF).
Zusätzlich ist ABB der Kampagne „Business Ambition for 1.5°C“ beigetreten, einer globalen Vereinigung von UN-Organisationen und führenden Vertretern aus Wirtschaft und Industrie, die vom UNGC (United Nations Global Compact) geleitet wird.
„ABB will an ihren Standorten mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bestätigung, dass unsere ambitionierten Ziele wissenschaftlich verifiziert sind, ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen“, sagte Theodor Swedjemark, Chief Communications and Sustainability Officer. „Wir sind überzeugt, dass das Zusammenspiel von Technologie und Menschen eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, Emissionen zu reduzieren und die weitere Erwärmung unseres Planeten zu verhindern.“