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15.01.2021

Schweizer PW-Markt verliert auch im letzten Monat des Jahres

Im Dezember des zwischenzeitlich abgelaufenen Jahres wurden in der Schweiz knapp 29.200 neue PW zugelassen. Damit beendete der Schweizer PW-Markt auch den zwölften Monat in Folge mit Verlusten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (- 16,0 %). Auf dem Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5t konnte der Aufwärtstrend aus dem November nicht bestätigt werden. Etwas mehr als 3.200 Immatrikulationen waren letztlich gleichbedeutend mit einem Rückgang von 21,9 Prozent. (Quelle: Dataforce)

PW-Markt im Dezember 2020: Auch im letzten Monat des Jahres setzte sich der Abwärtstrend auf dem Schweizer PW-Markt fort (- 16,0 %). Dabei gaben die Zulassungen im Privatmarkt um 3,5 Prozent nach. Wesentlich stärker betroffen waren hingegen die gewerblichen Immatrikulationen, welche im Vergleich zum Vorjahresmonat um 25,1 Prozent zurückgingen.

 

Den negativen Entwicklungen im Dezember konnte sich keiner der gewerblichen Detailkanäle entziehen, auch wenn diese sich teils deutlich voneinander unterschieden: So gingen die Zulassungen im Relevanten Flottenmarkt um 8,7 Prozent zurück. Die Immatrikulationen von Autovermietern lagen gar 29,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Und auch die kombinierten Eigenzulassungen von Fahrzeughandel/-import brachen im letzten Monat des Jahres abermals ein (- 34,8 %). Zur richtigen Einordnung sollte hierbei jedoch das hohe Niveau dieses Kanals im Vorjahresdezember 2019 berücksichtigt werden, welches sicherlich mit den seit Januar 2020 geltenden neuen CO2-Grenzwerte in Verbindung gebracht werden konnte.
 

 

Die Fuhrparkausstattung mit alternativen Antrieben stand auch im Dezember weiter im Fokus der Schweizer Flottenverantwortlichen (+ 68,9 %). So wurden im letzten Monat des Jahres 45,9 Prozent mehr Elektrofahrzeuge immatrikuliert. Nochmals deutlich stärker fiel das Wachstum von Plug-In-Hybrid-Modellen aus (+ 248,5 %). Im Gesamtjahr 2020 lagen die Zulassungen von Plug-In-Hybriden im Relevanten Flottenmarkt somit kumuliert 197,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Dabei war der Volvo XC60 das gefragteste Modell vor dem BMW X1 und dem Volvo V60.

 

Leichte Nutzfahrzeuge: Nach den positiven Entwicklungen im November rutschte der Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen im Dezember wieder deutlich ins Minus (- 21,9 %). Ausschlaggebend dafür waren einmal mehr die taktisch einzuordnenden Kanäle: Die kombinierten Eigenzulassungen auf den Fahrzeughandel respektive -import brachen um 66,9 Prozent und die der Autovermieter gar um 68,1 Prozent im Vergleicht zum Vorjahreszeitraum ein. Zur richtigen Einordnung dieser Werte sollte analog zur PW-Sparte jedoch auch hier das äusserst hohe Niveau beider Kanäle aus dem Dezember 2019 berücksichtigt werden.
 

 

Die Zulassungen im Privatmarkt hingegen lagen um 20,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch der volumenstärkste Kanal, der Relevante Flottenmarkt, ging im letzten Monat des Jahres mit 2,1 Prozent lediglich leicht zurück. Für den Kanal der Firmenfahrzeuge steht damit ein kumuliertes Minus von 11,6 Prozent für 2020 zu Buche. Innerhalb der Top 10 Importeursmarken im Relevanten Flottenmarkt taten sich insbesondere Renault (+ 74,5 %), Peugeot (+ 49,2 %) und Citroen (+ 43,1 %) mit den grössten Wachstumsraten im abgelaufenen Dezember hervor. (rk/pd)

 

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