Opel Fleet Breakfast: Mokka und mehr
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Für gewöhnlich stehen betagte Chromjuwelen im Rampenlicht des Classic Car Centers in Safenwil. Ende September machten die Oldtimer für einmal Platz für die rollenden Neuheiten mit dem Blitz – das «Opel Fleet Breakfast» stand an.
Text: Rafael Künzle
Rund 40 Gäste aus der Flottenbranche fanden sich am 30. September 2020 im Classic Car Center in Safenwil zum «Opel Fleet Breakfast» ein – und kamen dabei neben einem ausgiebigen Frühstück in den Genuss eines nicht minder reichhaltigen Programmes.
Nach der Begrüssung durch Lukas Hasselberg, Manager Public Relations, Events & Sponsoring der AO Automobile Schweiz AG, folgte das erste Highlight in Form von Lars Thomsen. «Wir sind an einem Tipping Point der Mobilität angekommen», eröffnete der Zukunftsforscher seinen Auftritt, wobei dies vielen wohl noch nicht gänzlich bewusst sei. Kein Einzelfall: So erging es auch dem Smartphone bei der Vorstellung 2007 durch Steve Jobs. Damals belächelt, lacht heute niemand mehr über, sondern ins Smartphone.
Eine ähnliche Entwicklung prophezeit Thomsen der E-Mobilität. Lag der Anteil an Steckerfahrzeugen 2015 bei gerade mal 0,1 Prozent, hätten heute von 100 neuimmatrikulierten Fahrzeugen 15 einen Stecker. Die Entwicklung werde analog des «Popcorn-Effekts» vorangehen: Nach einer langwierigen Startphase poppen nach den ersten Maiskörnern beinahe alle explosionsartig auf. Umgemünzt auf die E-Mobilität bedeute dies, dass der E-Anteil von 30 Prozent, nicht wie bisher angenommen im Jahr 2030 geknackt werde, sondern bereits in 100 Wochen - und somit in weniger als zwei Jahren. Gemäss Thomsen, der privat seit 2012 emissionsfrei unterwegs ist, dürfte die Parität zum Verbrenner in Kürze erreicht sein. Er unterlegte seine These mit dem Fakt, dass beispielsweise die Batterien jeden Monat um ein Prozent leistungsfähiger und gleichzeitig um denselben Wert günstiger werden.
«Mittlerweile sind die E-Fahrzeuge für Unternehmen eine valable Alternative zu thermischen Antrieben», so Thomsen. Um Vorbehalte skeptischer Mitarbeitenden zu entkräften, empfahl er, diesen gleich zu Beginn ein elektrifiziertes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen – was oftmals «Wunder» bewirke. Der gebürtige Hamburger wies zudem auf die Wichtigkeit einer durchdachten Ladeinfrastruktur hin – sowohl im Unternehmen als auch am Wohnort der Mitarbeitenden. Er legte den Flottenverantwortlichen abschliessend ans Herz, sich ernsthaft mit der E-Mobilität im Unternehmen zu befassen, denn diese sei unaufhaltsam.
Dies unterstreicht auch die E-Offensive von Opel, welche von Marco Monaco, Head of Fleet, AO Automobile Schweiz und Lukas Hasselberg gemeinsam vorgestellt wurde. Bis 2021 wird die Marke mit dem Blitz sechs elektrifizierte Personenwagen und drei leichte Nutzfahrzeuge vorweisen. Bei den Pw gesellen sich zum Grandland X Hybrid und Corsa-e neu der Zafira e-Life sowie der Mokka-e hinzu. Der Combo sowie ein elektrifizierter Astra-Nachfolger werden in Kürze folgen. Bei den leichten Nutzfahrzeugen erhält der kürzlich vorgestellte Vivaro-e bald Verstärkung durch elektrifizierte Modelle wie den Combo Cargo oder den Movano.
Monaco, der neue Head of Fleet, nutzte die Gelegenheit auf der Bühne, um sein Team, zu welchem die bei beiden Key Account Manager Marco Keller und Marc Duflon zählen, und dessen Leistungen kurz vorzustellen. So profitieren die Opel-Flottenkunden beispielsweise von Vergünstigungen beim Einkauf und Unterhalt der Wagen oder attraktiven Leasingkonditionen. Monaco unterstrich das Bestreben der Marke nach persönlicher und fachgerechter Beratung in sämtlichen Mobilitätsfragen und erläuterte das Opelpartner-Programm, eine Onlineplattform, worauf Unternehmen aktuelle Sonderangebote erhalten, welche für sämtliche Mitarbeitende und deren Familienangehörige Gültigkeit haben.
Ein unerwarteter Gast schaltete sich wenig später via Leinwand hinzu. Die Liverpooler Trainerlegende Jürgen Klopp berichtete von seinen ersten Fahrerlebnissen im brandneuen Mokka. «Kloppo» konnte neuen Mokka schon im Frühjahr als Erlkönig in Augenschein nehmen und bei einer Testfahrt bereits die ersten Runden drehen. Höchste Zeit, dass sich die geladenen Gäste selbst überzeugen durften. Monaco und Hasselberg enthüllten gemeinsam den brandneuen Mokka, welcher in zweifacher Ausführung, thermisch angetrieben sowie als rein elektrischer Mokka-e, rund eine Woche nach seiner Weltpremiere bereits in Safenwil der Schweizer Flottenbranche seine Aufwartung machte.
Noch mussten sich die Gäste mit einem ersten Probesitzen in den noch nicht immatrikulierten Mokka und Mokka-e begnügen, der Fahrspass kam an diesem Vormittag aber nicht zu kurz. Die Opel Modellpalette, inklusive neuen Highlights wie dem Zafira-e-Life und oder dem Vivaro-e sowie bewährten Flottenlieblingen wie Astra und Insignia, stand zum Abschluss des Opel Fleet Breakfast für ausgiebige Probefahrten bereit.
Impressionen vom Opel Fleet Breakfast finden SIe in unter dem Menupunkt Foto/Video oder unter folgendem Link: www.aboutfleet.ch/gallery/opel-fleet-breakfast-2020