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09.09.2020

Jeder fünfte Neuwagen hat Alternativantrieb

Von Januar bis August wurden in der Schweiz 142’943 Neuwagen zugelassen. Jeder fünfte davon hat Alternativantrieb, jeder zehnte kann an der Steckdose geladen werden. Guido Biffiger von autostatistik.ch hat für uns die Zahlen nach Marken zusammengestellt.

Jeder fünfte Neuwagen hat Alternativantrieb

Porsche legte in den ersten acht Monaten als einzige Marke zu - und verhilft mit dem Taycan den Steckerfahrzeugen über die 10-Prozent-Marke.

Die Corona-Krise hat in den letzten Monaten deutliche Spuren auf dem Schweizer Automarkt hinterlassen. Die Importeure verkauften signifikant weniger Autos als eigentlich geplant. Zumindest prozentual sind sie aber auf Kurs beim Ziel, dass bis Ende Jahr 10 Prozent aller Neuwagen an der Steckdose respektive an der Wallbox oder an einer Ladestation aufgeladen werden können.

Die Importeursvereinigung auto-schweiz hat es sich zum Ziel gesetzt, dass dieses Jahr zehn Prozent der verkauften Neuwagen Steckerfahrzeuge sind, also über einen Elektroantrieb oder Plug-in-Hybrid verfügen. Nach den ersten acht Monaten des laufenden Jahres stehen die Vorzeichen gut, dass die Importeure zumindest dieses prozentuale Ziel erreichen können – unabhängig davon, wie das Gesamtergebnis Ende 2020 aussieht.

Noch höher wird der Anteil der Autos mit Alternativantrieb, wenn man alle Antriebsarten neben den Benzinern und Dieseln zusammenzählt. Kumuliert beträgt der Anteil der Erdgas-, Wasserstoff-, Mildhybrid- sowie Vollhybrid- und natürlich der bereits erwähnten Steckerfahrzeuge sogar über 20 Prozent!

Während sich viele Marken erst zum Ziel gesetzt haben, in Zukunft «grüner» unterwegs zu sein – nur schon, um die demnächst drohende Grenze von 95 g CO2/km einzuhalten – ist der Alternativanteil bei anderen Marken schon deutlich höher. An der Spitze liegt Tesla – die Amerikaner sind längst das Synonym für Elektroantrieb, ausnahmslos jeder Tesla steht unter Strom.

Lexus setzt dagegen auf Hybrid-Technologie. Nur noch zwei Versionen der Modelle LC und RC sind als Benziner erhältlich, die restliche Palette besteht ausschliesslich aus HEV. So schafft es die Tochtermarke von Toyota auf 99 Prozent Alternativanteil. Auch bei Smart liegt dieser mit 96,4 Prozent sehr hoch. Was nicht heisst, dass es nicht noch weiter nach oben gehen kann. Denn die Mercedes-Tochter hat beschlossen, eben-falls zur reinen Elektromarke zu werden. (ml)
 

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