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24.07.2020

So vermeiden Autofahrer gefährliche Alltagsfehler

Die Einkaufstaschen auf den Beifahrersitz stellen, sich mit Flip-Flops ans Steuer setzen oder am Lenkrad ein Sandwich essen: Unachtsamkeiten können für Automobilisten gravierende Folgen haben. Die Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) erklären, wie Alltagsfehler vermieden werden können.

So vermeiden Autofahrer gefährliche Alltagsfehler

Auch scheinbar harmlose Gegenstände wie Handtaschen und Handys können sich bei einem Zusammenprall in lebensbedrohliche Geschosse verwandeln.

Kofferraum, Rückbank und Beifahrersitz sind beliebte Orte, um Gepäck, Einkaufstaschen und weiterer Ballast zu verstauen. Doch werden Gegenstände unsachgemäss geladen, können sie sich bei starker Bremsung in lebensgefährliche Geschosse verwandeln. Das gilt auch für scheinbar harmlose Gegenstände wie eine Wasserflasche oder ein Handy. «Schwere Ware im Kofferraum soll zentral, möglichst direkt an die Rücksitzlehne und immer nach unten gepackt werden. Leichte Gegenstände gehören nach oben», erklärt Markus Peter, beim AGVS verantwortlich für Technik & Umwelt. Für eine korrekte Ladung empfiehlt er, Zurrgurte, Gepäck- und Trennnetze oder Antirutschmatten zu verwenden. Die Hutablage soll komplett frei gelassen werden. «So haben Automobilisten nicht nur freie Sicht, sondern müssen auch keine Angst haben, bei einer starken Bremsung von einem darauf abgelegten Gegenstand verletzt zu werden.»
 

 

Viele Fahrzeuge sind in Bezug auf die Ladungssicherheit bereits gut ausgerüstet. «Wer sorgenfrei Auto fahren will, insbesondere jetzt in der Ferienzeit, sollte sich von einem AGVS-Garagisten beraten lassen. Sie verfügen über geeignetes Zubehör für den Aussen- und Innenbereich und können den Automobilisten erklären, wie dieses richtig befestigt wird.» Dazu gehören auch Accessoires für Babys, Kinder und Haustiere.
 

 

Flip-Flops und High Heels sind zwar nicht verboten, jedoch legt Markus Peter den Automobilisten ans Herz, gutes Schuhwerk zu benutzen. «Gemäss Strassenverkehrsgesetz muss ein Lenker sein Fahrzeug ständig so beherrschen können, dass er seinen Vorsichtspflichten nachkommen kann.» Das ist bei den aufgeführten Beispielen oder aber auch beim barfuss Auto fahren nicht unbedingt gegeben. Der Vorsichtspflicht nicht nachkommen könnte auch der Automobilist, der sich ablenken lässt. «Sei es beim Diskutieren, Trinken oder Essen: Lieber eine Pause zu viel einlegen als gar keine. Der Sicherheit zuliebe.» Nicht zuletzt empfiehlt der AGVS-Experte, das Fahrzeug regelmässig zu warten. (rk/pd)

 

www.agvs.ch

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