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17.06.2020

Automarkt Europa: Trotz Lockdown-Lockerungen miserabler Mai

Obwohl im Mai viele Länder den Corona-Lockdown gelockert haben, wurden in Europa nur halb so viele Autos neu zugelassen wie im Vorjahresmonat.

Im Mai 2020 erlitt der europäische Automarkt mit einem Rückgang der Zulassungen um 52,3 Prozent einen weiteren starken Einbruch. Obwohl die Corona-Einschränkungen in vielen Ländern gelockert wurden, sank die Zahl der in der Europäischen Union neu immatrikulierten Neuwagen von 1'217’259 Einheiten im Mai 2019 auf 581’161 Personenwagen im Mai dieses Jahres.

 

In jedem der 27 EU-Märkte wurden im vergangenen Monat zweistellige Rückgänge verzeichnet, auch wenn die prozentualen Verluste weniger dramatisch waren als im April. Den grössten Rückgang unter den vier grossen EU-Märkten verzeichnete Spanien (-72,7%), während die Verkäufe in Frankreich (-50,3%), Italien (-49,6%) und Deutschland (-49,5%) um etwa die Hälfte zurückgingen.

 

 

Von Januar bis Mai 2020 schrumpfte die EU-Nachfrage nach neuen Personenwagen um 41,5 Prozent, nachdem drei Monate lang in der gesamten Region ein beispielloser Rückgang zu verzeichnen war. Im bisherigen Jahresverlauf gingen die Neuzulassungen in Spanien um 54,2 Prozent, in Italien um 50,4 Prozent und in Frankreich um 48,5 Prozent zurück. Mit einem Minus von 35,0 Prozent fiel der Rückgang auf dem deutschen Markt etwas weniger stark aus. (pd/mb)

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