So planen Fahrschulen den Restart
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Die Schweizer Fahrschulen nahmen am Montag, 11. Mai 2020, den Fahrunterricht wieder auf: Beim Schweiz. Fahrlehrerverband SFV sind in den letzten zehn Tagen über 1’400 Bestellungen für das detaillierte Branchen-Schutzkonzept eingegangen.
Am 29. April 2020 hat der Bundesrat «grünes Licht» für die Wiederaufnahme des theoretischen und praktischen Fahrunterrichts gegeben. Die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer haben sich seither schweizweit intensiv auf den Restart vorbereitet.
Im Zentrum standen – neben der Information der Fahrschülerinnen und Fahrschüler – die Vorbereitungsmassnahmen zur Umsetzung der geforderten Schutzmassnahmen. Der Schweiz. Fahrlehrerverband SFV hat hierzu ein umfassenden Branchen-Schutzkonzept erstellt. Dieses sieht unter anderem vor, dass der praktische Fahrunterricht vorerst nur mit Hygienemasken aufgenommen werden soll. Zudem werden die Fahrschul-Fahrzeuge vor jeder Fahrstunde sachgerecht desinfiziert. Der Fahrersitz wird zudem mit einem Schutz überzogen, der entweder ausgewechselt oder ebenfalls vor jeder neuen Fahrstunde gereinigt wird.
Dieser Beitrag ist nicht zum Nulltarif zu haben: Die zusätzlichen Vorbereitungsarbeiten nehmen nach ersten Erfahrungen in der Praxis mindestens 15 bis 20 Minuten in Anspruch. Und auch die Organisation des Schutzmaterials in den letzten Tagen hat sich aufgrund der grossen Nachfrage schweizweit als sehr aufwändig erwiesen. Bis heute sind beim Schweiz. Fahrlehrerverband SFV über 1’400 Bestellungen des Branchen-Schutzkonzeptes eingetroffen. (rk/pd)