Deutlich weniger Verkehr wegen Corona
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Der Aufruf des Bundesrates, zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie, zu Hause zu bleiben hat grossen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen. Gemäss Viasuisse ist der Prozentsatz der Staumeldungen in der ersten Woche des Lockdowns um mehr als 60% gesunken. Diese Entwicklung könnte sich in den nächsten Wochen noch weiter verstärken.
Bild: Auto-Medienportal.NET
Die Verhaltensweisen der Schweizer Bevölkerung haben sich mit der Verbreitung des Corona-Virus verändert. Der hohe Anteil an Personen die Home Office betreiben hat zu einem deutlichen Rückgang des Strassenverkehrs geführt. So wurden bei Viasuisse in der ersten Woche des Lockdowns nur 251 Zwischenfälle verzeichnet, in derselben Woche im Vorjahr waren es noch 732 und vor einem Monat 657. Die Abnahme der Verkehrsmeldungen beträgt somit über 60%, wobei der Gesamtverkehr in dieser Zeit um 30 bis 40% zurückging, wie Zahlen des ASTRA zeigen, über welche die SDA am 27. März berichtete.
Knapp ein Viertel der Verkehrsmeldung betrafen in der ersten Woche des Lockdowns Stau oder stockenden Verkehr in den Grenzgebieten, wo die Grenzkontrollen verstärkt worden sind. Gemäss Angaben des ASTRA hat der Verkehr aus Frankreich, Deutschland und Österreich in Richtung Schweiz um 70 bis 75% abgenommen, jener aus Italien, das erste europäische Land, das eine Ausgangssperre verfügt hat, um 80 bis 90%.
Der TCS setzt sich seit über 60 Jahren für die Sicherheit auf den Schweizer Strassen ein und nimmt diese Gelegenheit war, um einmal mehr auf die Wichtigkeit der Verkehrsregeln aufmerksam zu machen und zur Vorsicht aufzurufen. Auch wenn derzeit weniger Fahrzeuge unterwegs sind, sollen die Verkehrsteilnehmer Unfallrisiken meiden, da die Rettungsdienste des Landes in der aktuellen Situation wegen des Coronavirus bereits stark beansprucht sind. In diesem Zusammenhang ruft der TCS dazu auf über Ostern Fahrten im Süden der Schweiz wenn möglich zu vermeiden, auch um die weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen. (pd/ir)