02. April 2020

Coronavirus: Mobility-Autos in Monatsmiete

In Zeiten von Covid-19 transferiert die Carsharing-Anbieterin Mobility bis zu 25% ihrer Autos aus dem Tagesgeschäft in ein neues, temporäres Angebot für Monatsmieten. Dies, um die Mobilität in der Schweiz sicherzustellen und gleichzeitig Kosten einzudämmen.

Coronavirus: Mobility-Autos in Monatsmiete

Seit der Bundesrat am 13. März 2020 verschärfte Massnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 bekanntgab, sind Schweizerinnen und Schweizer dazu angehalten, nur noch im Bedarfsfall unterwegs zu sein. Seither haben sich die Buchungen an einzelnen Mobility-Standorten fast halbiert. Darauf reagiert das Unternehmen: «Es macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn, Autos zu betreuen, die nicht gefahren werden», erklärt Geschäftsführer Roland Lötscher. «Deshalb reduzieren wir unser Angebot temporär und bieten diese Autos im Gegenzug Privaten und Firmen zur Langzeitmiete an, insbesondere solchen im Gesundheitswesen. So tragen wir dazu bei, die Mobilität in der Schweiz auch in diesen schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten. Ausserdem ermöglichen wir eine weitere Alternative zum öffentlichen Verkehr.» Das Volumen liegt vorerst bei bis zu 25% der schweizweit 3'120 Mobility-Fahrzeuge. Dabei kommen vor allem Autos aus dichten Mobility-Angebotsgebieten zum Einsatz, sodass die Verfügbarkeit für die bestehenden Kunden hoch bleibt.

 

Die Mobility-Monatsmiete ist zu Selbstkostenpreisen erhältlich (z.B. Kategorie Budget für CHF 420 inkl. 1'000 Kilometern). Sie steht sämtlichen Privatpersonen und Unternehmen in der Schweiz temporär offen. Auch Wochenmieten sollen schon bald möglich sein. Somit werden Mobility-Fahrzeuge zu Privatautos auf Zeit. Auf welche Nachfrage das Angebot treffen werde, sei schwer abzuschätzen, meint Roland Lötscher. «Wir verbinden ökonomisch Notwendiges mit sozial Sinnvollem. So ist allen Seiten geholfen.» Als erste Kundin kann Mobility der Spitex Wyland mit Fahrzeugen unter die Arme greifen, welche derzeit einen hohen Mobilitätsbedarf hat. Anbieter aus dem Gesundheitswesen, beispielsweise Spitäler, haben für Mobility generell Priorität und werden aktiv kontaktiert.

 

Bei jenen Fahrzeugen, die Mobility im Standardbetrieb hält, liegt das Augenmerk wie stets auf einer intensiven, mehrstufigen Reinigung. Diese erfolgt mit desinfizierenden Mitteln und je nach Nutzungshäufigkeit der Autos. Zudem hat Mobility den Turnus an Reinigungen erhöht. Die Präventionsbemühung eines jeden einzelnen Kunden bleibt aber nach wie vor der wichtigste Ansatzpunkt, um sich und andere zu schützen.

 

Darüber hinaus hat Mobility nach den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit alle notwendigen Schutzmassnahmen getroffen. So arbeiten alle Verwaltungsmitarbeitenden im Home Office, während die Servicemitarbeitenden speziell geschult sowie mit wirkungsvolleren Desinfektionsmitteln und Utensilien wie Einweg-Handschuhen ausgestattet wurden. Wagenbetreuer, die einer Risikogruppe angehören, sind temporär von ihren Einsätzen befreit. (pd/ir)

 

www.mobility.ch

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