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17.02.2020

Australien: GM lässt Holden fallen

Nach dem General Motors die Hausmarke Chevrolet aus Europa abgezogen und Opel verkauft hat, zieht sich der US-Autoriese nun auch aus anderen Kontinenten zurück. So stellt GM bis 2021 seine Aktivitäten in Australien ein. Das ist das Aus der Marke Holden.

Australien: GM lässt Holden fallen

Holden Commodore alt und neu. Ab 2021 werden keine neuen Holden-Modelle mehr in Australien hergestellt.

General Motors zieht sich aus weiteren Märkten zurück. Nachdem der amerikanische Autobauer bereits vor einigen Jahren mit dem Verkauf von Opel sein Europa-Geschäft aufgegeben hat, will er nun Entwicklung, Produktion und Verkauf von Fahrzeugen in Australien und Neuseeland einstellen und seine dortige Marke Holden 2021 auslaufen lassen, berichtet die Automobilwoche. Der Konzern teilte mit, er wolle sich von unprofitablen Geschäften trennen. Vorstandschefin Mary Barra sagte, man wolle sich auf Märkte konzentrieren, «wo wir die die richtige Strategie für gute Gewinne haben».

 

GM-Präsident Mark Reuss sagte, man habe verschiedene Möglichkeiten untersucht, um das Geschäft von Holden weiterzuführen, aber die nötigen Investitionen für den weiteren Bau von rechtsgelenkten Fahrzeugen seien zu hoch gewesen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch den Wandel der Autobranche habe man sich entschieden, die Aktivitäten in Australien einzustellen.

 

 

Ausserdem verkauft GM ein Produktions- und ein Motorenwerk in Thailand an den chinesischen Konzern Great Wall. Bis Ende 2020 wird der Vertrieb von Chevrolet in Thailand eingestellt. (mb)

 

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