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04.11.2019

Zulassungszahlen: Goldener Herbst

Mit 26'103 Neuimmatrikulationen im Oktober und einem Plus von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat sich im zweiten Monat in Folge ein zweistelliges Wachstum ergeben.

Die Lieferschwierigkeiten einiger Hersteller aus dem Vorjahr, die von der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP herrührten, scheinen sich bei den neuen Abgasnormen nicht zu wiederholen. Seit Jahresbeginn wurden 252'413 Personenwagen erstmals zum Verkehr zugelassen, ein Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber 2018.

 

Aufgrund der WLTP-Schwäche im vergangenen Jahr lohnt sich ein Vergleich mit dem Oktober des Vorvorjahres 2017. Damals wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 24'724 neue Personenwagen immatrikuliert. Auch im Vergleich dazu liegt der abgelaufene Monat am Auto-Markt 5,6 Prozent höher - ein ausserordentlich positives Signal. «Wir gehen spürbar einem spannenden Jahresendspurt entgegen», bilanziert Christoph Wolnik, Mediensprecher von auto-schweiz. «Aus Kundensicht gibt es derzeit viele interessante Angebote, gerade für Lagerfahrzeuge. Denn viele Marken möchten gerne Platz machen für neue Produkte, die Anfang des nächsten Jahres in die Schweiz kommen.»

 

 

Die alternativen Antriebe kommen im Oktober auf einen Marktanteil von hohen 13,5 Prozent. Kumuliert seit Jahresanfang machen sie 11,8 Prozent aller neuen Personenwagen aus. Sämtliche entsprechenden Antriebsarten haben mittlerweile ihr Vorjahresniveau an Neuzulassungen mindestens erreicht, teilweise wird dieses deutlich übertroffen. Die Anzahl neuer Gasautos wächst um 37,0 Prozent, Hybrid-Benziner um 39,3 Prozent, Elektroautos um 145,5 Prozent und Hybrid-Diesler um 439,5 Prozent.

 

 

Für die Gesamtmarktentwicklung des laufenden Jahres bestätigt auto-schweiz die früher genannte Prognose von 308'000 neuen Personenwagen. Diese wurde mit Hilfe einer anonymisierten Umfrage unter den Verbandsmitgliedern erhoben. Damit würde sich ein Plus von knapp drei Prozent zum Stand des Vorjahres von 299'716 ergeben. Für das kommende Jahr rechnet auto-schweiz mit einem ähnlichen Marktniveau wie 2018.

 

 

Eine vergleichbare Situation herrscht bei den leichten Nutzfahrzeugen. Nach 33'000 Einlösungen in diesem Jahr könnte der Markt 2020 leicht abkühlen und dann noch 32'000 neue Lieferwagen und leichte Sattelschlepper auf die Strassen kommen. Die Gründe für die erwarteten Marktrückgänge liegen in der absehbaren wirtschaftlichen Entwicklung und tieferen CO2-Zielwerten. (pd/mb)

 

 

www.auto.swiss

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