Die Brückenbauer unter den Erfolgsmodellen
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Die neuen Derivate der erfolgreichen VW Caddy und Amarok zielen auf ein offroad-orientiertes Privatpublikum ab. So schaffen Cross Caddy und Amarok Canyon, die beide am diesjährigen Genfer Autosalon erstmals präsentiert worden sind, den Spagat zwischen Nutzfahrzeug und Lifestyle.
Von Manuela Diethelm
VW Nutzfahrzeuge schickt zwei Erfolgsmodelle mit einer neuen Ausrichtung auf den Markt. Eines davon ist der Caddy, der 1978 erstmals vornehmlich für die USA gebaut wurde und von dem heute jährlich 150ʼ000 Einheiten produziert werden. In der Schweiz hat der Caddy einen Marktanteil von 29 Prozent inne und ist seit der Produktaufwertung 2010 über 6750 Mal verkauft worden. Bereits 2009 wurde vom Caddy eine 4Motion-Version für gewerbliche Kunden entwickelt, mit einer Haldex-Kupplung, die den Antrieb situationsgerecht auf die Vorder- und Hinterachse verteilt. Als «4Motion» gibt es auch den neuen Cross Caddy, der sich «vor allem an Familien und Sportfans wie Velofahrer richtet», wie Marcel Schaffner, Markenchef VW Nutzfahrzeuge bei der AMAG erklärt. Er bietet einen grossen Stauraum, ohne auf einen Lifestyle-Charakter zu verzichten.
Allradantrieb und Berganfahrassistent machen den kleinen Praktischen von VW durchaus für solche Einsätze tauglich, Offroad schreit aber vor allem die Optik: Ein Unterfahrschutz, Karosserieabdeckungen aus schwarzem Kunststoff und Seitenschutzleisten sowie eine silberne Dachreling und weitere Akzente geben dem Cross Caddy einen eigenständigen Auftritt. In der Schweiz ist das Caddy-Derivat seit Juni in acht Varianten erhältlich: Als 1.2 TSI mit 86 oder 105 PS, als 2-Liter-Diesel mit 110, 140 oder 170 PS und als 2.0 TGI BlueMotion mit 109 PS. Allradantrieb steht im Diesel mit 110 (Handschaltung) und 140 PS (DSG) zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 25ʼ810 Franken.
Ein Erfolgsmodell ist auch der VW Amarok, der sich Offroad ganz gross auf die Fahne geschrieben hat und neben einem weltweiten Auslieferungswachstum in der Schweiz seit Markteinführung Anfang 2011 bereits 1640 Mal verkauft worden ist. Als Canyon DoubleCab fällt er besonders durch vier Fernlichtscheinwerfer auf, die auf der Führerkabine angebracht worden sind und den Amarok eine Höhe von 2 Metern übersteigen lassen. Für Schweizer Parkhäuser ist er somit nicht mehr geeignet, für maximale Offroadtauglichkeit sind die beiden bekannten TDI-Motoren des Amarok (2.0 mit 140 PS und 2-Liter-Biturbo mit 180 PS) mit permanentem Allradantrieb ausgestattet. Beim Getriebe ist sowohl eine 6-Gang-Handschaltung als auch ein 8-Gang-DSG verfügbar. Beim Amarok ist der starke Biturbo-Motor ist mit DSG besonders beliebt und dürfte auch die Verkäufe der Ausstattungsvariante Canyon dominieren.
Optisch unterscheidet sich der Canyon neben dem Lampenbügel durch eine schwarze «Styling Bar» entlang der Ladefläche, weitere schwarze Akzente, abgedunkelte Heckleuchten und einen «Design-Unterfahrschutz». Der Amarok Canyon ist ab September erhältlich und kostet ab 39ʼ400 Franken (exkl. MwSt.).
Die Lifestyle-Modelle bauen jeweils auf der höchsten Ausstattungslinie auf und machen erwartungsgemäss jeweils etwa zehn Prozent der Verkäufe aus, erklärt Schaffner.
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