31. Januar 2019

Schon Gefahren: Toyota RAV4 Hybrid

Toyotas SUV-Pionier RAV4 will künftig auch bei den Verkaufszahlen wieder vorneweg fahren. Dank alter Stärken sowie frischem Design hat die fünfte Generation durchaus das Zeug zum Bestseller.

Schon Gefahren: Toyota RAV4 Hybrid
Schon Gefahren: Toyota RAV4 HybridSchon Gefahren: Toyota RAV4 HybridSchon Gefahren: Toyota RAV4 HybridSchon Gefahren: Toyota RAV4 Hybrid

Text: Rafael Künzle
 

 

No more boring cars! Toyota-Chef Akio Toyoda mag keine langweiligen Autos mehr sehen. Eine taffe Aufgabe für Projekt Chefdesigner Tatsuya Sonoda und sein Team, denn des Stylings wegen wurde der RAV4 während seines 25-jahrigen Daseins kaum zum meistverkauften SUV.
 

 

Doch siehe da: Die fünfte Generation tritt schneidig und kantig wie nie an, etwas weniger extravagant als sein kleiner Bruder CH-R zwar, dafür massentauglicher. Optisch gewachsen, verbucht der auf der neuen TNGA-Plattform basierende RAV4 in Tat und Wahrheit kaum Längenzuwachs (+5 mm auf 4,60 m). Neben den Ausstattungslinien «Active» und «Comfort» gesellt sich zu gegebenem Anlass neu «Trend» dazu. Diese kann mit den Paketen Style (Bi-Ton-Lackierung Sportsitze etc.) oder «Premium» (Touch&Go Navi, JBL Audiosystem, Ledersitze etc.) garniert werden kann. Doch bereits ab Stange hat der RAV4 einiges zu bieten. Safety Sense mit PreCollision inkl. Fussgängererkennung, Spurwechselwarner und Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat, Verkehrsschilderkennung sowie ein Fernlicht-Assistent sind Serie.
 

 

Werfen wir einen Blick in den Innenraum: Materialien und Haptik überzeugen, einzig beim aufgesetzten Display lässt Toyota die aus der TV- und IT-Branche bekannten japanischen Design-Künste vermissen. Ein echter Eyecatcher ist hingegen der Innenspiegel mit integrierter Kamerafunktion. Dadurch bleibt bei vollem Kofferraum die Sicht nach hinter frei. Apropos: Neu fasst der RAV4 580 - 1690 Liter und somit 79 Liter mehr als bisher. Cockpit und Fondbereich wuchsen dank längerem Radstand ebenfalls, wie auch der Fahrkomfort.
 

 

Gefeilt wurde auch beim Hybridsystem. Dieses leistet 218 PS (Frontantrieb) respektive 222 PS (Allrad) und hievt den RAV4 Hybrid in 8,4 / 8,1 Sekunden auf Tempo 100. Der 2,5-Liter-Benziner soll sich dabei dank Atkinson-Verdichtungsprinzip sowie Unterstützung eines E-Motors (beim 4x4 sind es zwei) mit 4,5 bis 4,6 Litern/100km begnügen. Am Schweizer Hauptsitz in Safenwil rechnet man mit einem hiesigen Hybrid-Anteil von 90 Prozent. Offensichtlich haben sich die Toyota-Kunden mit dem dazugehörigen stufenlosen CVT-Getriebe mittlerweile angefreundet. Bleifussaktionen werden bedingt durch den Gummibandeffekt weiterhin mit einem Aufheulen des Motors quittiert – passen aber ohnehin nicht zum ausgewogenen und komfortablen Charakter des RAV4.
 

 

Wer partout nicht stufenlos unterwegs sein möchte, kann zum 175 PS starken 2,0-Liter-Einstiegsbenziner mit 6-Gang-Handschaltung oder 8-Stufen-Automat greifen. Unabhängig von der Motorenwahl geht Toyota Schweiz davon aus, dass neun von zehn Kunden das verbesserte Allradsystem ordern. Dabei besteht keine mechanische Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse, der E-Motor kurbelt die Hinterachse an.
 

 

Die Preise starten bei 30'900 Franken (2,0-Liter «Active» FWD). Wer Hybrid fahren möchte, ist ab 36'900 Franken dabei. Trotz sofortigem Verkaufsbeginn gilt es für die hiesige Kundschaft geduldig sein. Der Liebling der Schweizer, die Kombination von Hybrid und Allrad (ab 48'500 Franken) folgt im April.
 

www.toyota.ch

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