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21.06.2012

Fahrerverhalten beeinflusst Kosten von Firmenflotten

Kostenreduktion ist auch im Jahr 2012 das dominierende Thema bei Firmenflotten. Gerade hier besteht jedoch grosses Verbesserungspotenzial bei Schweizer Unternehmen. Die jährlich von Arval durchgeführte Studie Corporate Vehicle Observatory (CVO) liefert Gründe, warum mit Full-Service-Leasing und mit einem besseren Fahrerverhalten entscheidend Kosten gespart werden können.

Fahrerverhalten beeinflusst Kosten von Firmenflotten

Der diesjährige CVO macht sichtbar, dass bis zu 27% vor allem der gros­sen Firmen mit einer Vergrösserung ihrer Flotte rechnen. Kostenreduktion bleibt weiterhin ein grosses Thema beim Top-Management. Umso wichtiger wird es, sämtliche Bereiche einer Firmenflotte permanent zu analysieren, aufeinander abzustimmen und zu optimieren. Das Wissen jedoch, wie Flotten sparsamer werden könnten, ist vor allem in der Schweiz noch ausbaufähig. Dies kann einerseits durch Auslagerung des Flottenservices und andererseits durch Einbezug der Fahrer und der Personalabteilungen beim Flottenmanagement erreicht werden. Auch der zunehmende Einsatz von Telematiksystemen in Firmenfahrzeugen hat einen positiven Einfluss auf das Kostenmanagement. Nur schon deren Einbau führt zu einem schonenderen Fahrverhalten für Umwelt und Fahrzeug.


Auslagern hilft beim Sparen
Eine Mehrheit von rund 60% der Schweizer Firmenflotten wird immer noch aus eigenen Mitteln finanziert und intern betreut. Als Hauptgrund für diese Beschaffungsart geben die befragten Unternehmen an, dass sie so die Kontrolle über ihre Flotte behalten wollen. Ein professionelles Full-Service-Leasing bringt jedoch gerade hinsichtlich der (Kosten-)Kontrolle bessere Ergebnisse, können doch mit einer schlanken Administration rund 10% der Nutzungskosten eines Firmenfahrzeuges (Total Cost of Ownership) gespart werden. Anbieter solcher Full-Service-Leasing-Angebote verfügen nicht nur über beste Konditionen bei den Autoherstellern, sie besitzen neben professionellem Know-how auch entsprechende Kontrollinstrumente, dank denen Flotten optimiert werden können. So können Firmen zeitnah reagieren und Verbesserungen in die Wege leiten.

 

Fahrerverhalten senkt Kosten
Es gibt vier wesentliche Faktoren, die die Flotten-TCO (Total Cost of Ownership) beeinflussen: die Finanzierungsform, die Wahl der Fahrzeuge, das Management der Flotte und das Fahrerverhalten.
Gerade das Fahrverhalten hat dabei einen erheblichen Einfluss. Daher lohnt es sich, neben den Fahrzeugen auch das Fahrverhalten der Lenker zu analysieren: Wie hoch ist der Treibstoffverbrauch, welche Schäden werden verursacht, wie sieht der Reifenverschleiss aus usw.? Insbesondere der Treibstoffverbrauch ist relevant, da er doch fast einen Viertel der Gesamtkosten ausmacht. Weiter hat sich gezeigt, dass Mitarbeitende, die bei der Auswahl des Firmenwagens Mitspracherecht haben, zu diesem mehr Sorge tragen. Dieses Mitspracherecht ist in der Schweiz jedoch bislang kaum entwickelt. Weiter empfiehlt es sich, auch die Personalabteilungen in die Entscheidungen rund um die Firmenflotte mit einzubeziehen. Schliesslich kann im «War for Talents» auch das Argument der Fahrzeugwahl eingesetzt werden.


Telematiksysteme im Trend
Fast ein Fünftel der Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden haben zurzeit bereits Telematiksysteme in ihren Firmenfahrzeugen installiert. Dadurch können sie jederzeit ermitteln, wo ihre Fahrer sind, wie schnell diese unterwegs sind, wie umweltschonend ein Mitarbeitender fährt etc. Erste Erfahrungen zeigen, dass ein solcher Einbau nicht nur zu einem schonenderen Fahrverhalten für Umwelt und Fahrzeug führt. Werden Telematiksysteme in Kombination mit einem Sicherheits- und Eco-Fahrtraining eingesetzt, kommt es zu einer Treibstoffreduktion von durchschnittlich 8%. Da die Firmen zurzeit die Systeme hauptsächlich dafür verwenden, um ihre Fahrer zu lokalisieren und deren Reisestrecken zu verfolgen, ist die Akzeptanz unter den Fahrern verständlicherweise nicht allzu gross. Anbieter haben nun jedoch sogenannte Non-Tracking-Lösungen ohne eingebautes GPS auf den Markt gebracht. Diese zeichnen lediglich Daten im Zusammenhang mit Unterhalt und Verbrauch des Fahrzeuges auf. Dies führt dazu, dass die Mitarbeitenden für Telematiksysteme empfänglicher werden. (pd)

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