Die Akzeptanz künstlicher Intelligenz
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Jeder Zweite setzt auf künstliche Intelligenz bei der Arbeit oder plant die Nutzung innerhalb von fünf Jahren. Der neue Report «Hype vs. Realität – Welche neuen Technologien Verbraucher wirklich wollen» von HubSpot zeigt, dass Technologien mit einem grossen praktischen Nutzerwert, beispielsweise Navigationsdienste wie Google Maps, besonders gut von Verbrauchern angenommen werden.
Bei den 7406 internationalen Teilnehmern der von HubSpot durchgeführten Umfrage sind Navigationssysteme wie Google Maps mit Abstand am meisten in der Verwendung: 67% haben solche Dienste bereits genutzt und 8% planen, sie einzusetzen. Dies könnte in den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Dienste begründet sein, die neben einer Routenplanung Zusatzinformationen in der Umgebung bieten wie Restaurants, Hotels oder Geschäfte mit Öffnungszeiten und Bewertungen. Chat-Angebote auf einer Website sowie per Messenger gehören ebenfalls zu den beliebtesten Diensten: 39% haben schon auf einer Website und 30% per Messenger mit einem Unternehmen gechattet, jeweils 10% beabsichtigen dies für die Zukunft.
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Am schwierigsten zu verstehen finden die Umfrageteilnehmer komplexe Technologien, die im Alltag bisher kaum präsent sind wie Kryptowährungen (29%), Blockchain (29%), neuronale Netze (27%) oder Initial Coin Offerings (27%). Kryptowährungen wie etwa Bitcoin hält zudem mehr als jeder Vierte für überbewertet, gefolgt von selbstfahrenden Autos (22%) und künstlicher Intelligenz (20%).
Ein genauerer Blick auf die Verwendung von und die Einstellung der Befragten zu künstlicher Intelligenz (KI) offenbart, dass sie Einzug in den Alltag hält. Zwar setzen bisher erst 6% auf KI bei ihrer Arbeit, jedoch beabsichtigen weitere 43% dies innerhalb der nächsten fünf Jahre zu tun. Insbesondere jüngere Umfrageteilnehmer gehen tendenziell eher davon aus, dass künstliche Intelligenz in naher Zukunft Einfluss auf ihre berufliche Tätigkeit nehmen wird, während ältere Befragte zum Grossteil (65%) nicht mit Auswirkungen rechnen. Im Allgemeinen glaubt die Mehrheit der Befragten (54%), dass KI teils positiv beziehungsweise sehr positiv auf die Welt einwirken wird, 21% erwarten keinerlei Einflüsse und 25% rechnen mit teils negativen respektive sehr negativen Konsequenzen. (pd/eka)