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19.01.2017

Der mit dem Wolf tanzt

Mit mehr Design, mehr Konnektivität und einem neuen 1,4-Liter Turbobenziner wollen die Koreaner mit dem neuen Hyundai i30 als «the new people’s car» die Kompaktklasse aufmischen.

von Isabelle Riederer

 

Seit 2012 ist der aktuelle Hyundai i30 am Start, 2015 erhielt er ein kleines Facelift. Jetzt steht die dritte Generation des Kompaktmodells am Start und hat Grosses vor. «Bis 2021 wollen wir die Nummer Eins unter den asiatischen Automarken in Europa werden», erklärt Hyundai Marketing-Chef Jochen Sengpiehl, anlässlich der Fahrpräsentation in Malagà. Nebst der SUV-Familie der Koreaner soll gerade der neue i30 die Herzen europäischer Autofahrerinnen und - Fahrer erobern und der Konkurrenz den Rang ablaufen. Optisch hat er dazu gute Chancen. Der schicke, neue Kaskaden-Grill, die akzentuierte Silhouette und der neckische Heckspoiler verleihen ihm Selbstbewusstsein und Dynamik.

 

Auch innen ist der i30 schick geworden. Der Kunststoff auf dem Armaturenbrett wirkt hochwertig, wie auch die sinnvoll angeordneten Bedienelemente. Abgerundet wird das schmucke Interieur durch ein grosszügiges Platzangebot sowohl vorne als auch auf der Rückbank, inklusiv Sitzheizung. Auf Wunsch gibt es auch Lenkradheizung und Sitzbelüftung. In Serie verbaut sind Einparkhilfe, Rückfahrkamera und Lichtautomatik. Spannend ist der neue grosse, freistehende Touchscreen. Dort versteckt sich nämlich die Technik, die den i30 so schlau macht. Smartphoneanbindung, Navigation und ein funktionsreicher Bordcomputer. Unter der Mittelkonsole lässt sich optional das Smartphone kabellos aufladen und es finden sich alle notwendigen Anschlüsse, die das digitale Zeitalter fordert.

 

Was den i30 aber von der zahlreichen Konkurrenz abhebt, sind die unzähligen Assistenzsysteme. Fernlicht-Assistent, Müdigkeitswarner, Tempomat, City-Notbremse und ein aktiver Spurhalte-Assistent gibt es schon im Basismodell Launch serienmässig. Optional erkennt der Notbrems-Assistent auch Fussgänger, beobachtet den toten Winkel oder warnt vor dem Querverkehr beim Ausparken.

 

Bei den Motorisierungen interessiert vor allem der neue Top-Benziner mit 1,4-Liter, 4 Zylindern und 140 PS. Wie sich herausstellt ein tadelloses Treibwerk, das seine Kraft mittels eines 7-Gang DCT-Getriebe effizient auf die Räder überträgt. Dem neuen Turbobenziner stehen ein 1,0-Liter Benziner mit 120 PS und zwei 1,6-Liter Dieselmotoren mit 110 PS und 136 PS zur Seite. Wahlweise steht ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung.

 

Das Fahrwerk des neuen i30 ist sehr komfortabel - für manch einen zu komfortabel. Dennoch macht der Kompakte auch auf kurvigen Strasse eine gute Figur, denn die Wankneigungen halten sich dennoch in Grenzen. Grenzwärtig ist der angegebene Normverbrauch des neuen 1,4-Turbobenziners mit 5,4 Liter auf 100 km. Bei der ersten Testfahrt durch Andalusien lag der Realverbrauch deutlich darüber. Dennoch: In der Summe ist der Hyundai i30 ein ernstzunehmender Gegner und absolut konkurrenzfähig. Der neue Hyundai i30 ist ab sofort ab 23'950 Franken erhältlich. Die i30-Familie wird 2017 noch Zuwachs bekommen. Der Hyundai i30 Kombi feiert am Autosalon Genf Weltpremiere und wird kurze Zeit später zu den Händlern rollen. In der zweiten Hälfte 2017 folgt die Sportversion i30 N und Anfangs 2018 kommt der i30 Fastback auf den Markt.

 

www.hyundai.ch

 

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