Schweizer Töffmarkt rechnet 2016 mit Milliardenumsatz
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Mit dem Verkauf von neuen Motorrädern und Rollern sowie Occasionen erzielt die Motorrad- und Rollerbranche die Hälfte ihres Jahresumsatzes. Die Bereiche Service, Ersatzteile, Reifen, Zubehör und Bekleidung machen die zweite Umsatzhälfte aus.
Die Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure und -Händler erzielen mit 6'500 Beschäftigten ihren Umsatz nicht nur mit dem Verkauf von Neufahrzeugen und Occasionen, wichtig sind für sie auch die Folgegeschäfte mit Service/Reparaturen, Ersatzteilen, Reifen, Zubehör und Bekleidung.
Ohne Werkstattleistungen läuft bzw. fährt gar nichts im Motorrad/Roller-Gewerbe. Mit dem Unterhalt der Motorräder und Scooter werden 36 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt: 227 Mio. Franken entfallen auf Service/Reparaturen, 67 Mio. auf Ersatzteile und 102 Mio. auf den Verkauf und die Montage von Reifen.
Der Wunsch nach mehr Individualität und gesteigerte Komfortbedürfnisse führt zu mehr Nachfrage beim Zubehör. Helmgegensprechanlagen, GPS-Systeme, Windschutzscheiben, Koffer-Sets etc. - der Motorrad- und Rollerkunde hat die Wahl. Mit 63 Millionen Franken bzw. 5.7 Prozent des Gesamtumsatzes ist der Handel mit Zubehör ein willkommenes Zusatzgeschäft für die Branche.
Die Verbindung von Sicherheit und Lifestyle ist heute bei der Motorrad/Roller-Bekleidung und Ausrüstung eine Selbstverständlichkeit. Was schützt, darf auch dem Auge gefallen. Moderne Motorrad/Roller-Jacken, Hosen, Kombis, Handschuhe, Stiefel und Helme werden nicht nur nach sicherheitsrelevanten Aspekten gefertigt, sondern müssen auch modische und trendige Ansprüche erfüllen. Vom Fahrer-Lifestyle profitiert die Branche, mit Bekleidung/Ausrüstung macht sie rund 79 Millionen Franken Umsatz. (pd/ir)
Angehängt finden Sie eine Tabelle mit dem Umsatz 2016 für die Motorrad- und Rollerbranche Schweiz in Zahlen.