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15.12.2025

Fünf Trends, die das Flottenmanagement 2026 prägen werden

Laut einer aktuellen Einschätzung von Geotab stehen Flottenmanager 2026 vor tiefgreifenden Veränderungen. Künstliche Intelligenz, wirtschaftlicher Druck, neue Vorgaben für E-Dienstwagen und Fortschritte beim autonomen Fahren werden das Flottenmanagement im kommenden Jahr massgeblich beeinflussen.

Fünf Trends, die das Flottenmanagement 2026 prägen werden

Symbolbild - Adobe Stock

Der Jahreswechsel ist für viele Unternehmen ein Anlass, Strategien zu überprüfen und neue Schwerpunkte zu setzen. Für Flottenmanager gilt das in besonderem Masse. Nach Einschätzung von Geotab, Anbieter von Telematik- und Flottenlösungen, wird das Jahr 2026 von technologischen Umbrüchen und wirtschaftlichen Herausforderungen zugleich geprägt sein. Fünf zentrale Entwicklungen dürften dabei den Arbeitsalltag nachhaltig verändern.

Eine zentrale Rolle wird kuenstliche Intelligenz spielen. KI-Anwendungen entwickeln sich zunehmend von reinen Analysewerkzeugen hin zu proaktiven Assistenzsystemen. Sie sollen Aufgaben selbststaendig priorisieren, Wartungen anstossen oder Daten aus verschiedenen Quellen verknuepfen. Voraussetzung dafuer bleibt allerdings eine belastbare Datengrundlage. Unternehmen mit umfassend erfassten und strukturierten Fahrzeug- und Betriebsdaten koennen diese Technologien schneller und gezielter nutzen als andere. Gleichzeitig waechst der Bedarf an branchenspezifischen Loesungen, etwa fuer Bau, Logistik oder oeffentliche Dienste.

In der Logistikbranche treffen technologische Chancen auf wirtschaftlichen Gegenwind. Anhaltender Kostendruck, geringe Margen und eine nur verhaltene Konjunkturerholung zwingen viele Betreiber zu Effizienzsteigerungen. Moderne Telematiksysteme koennen helfen, Routen zu optimieren, Kraftstoff zu sparen und Fahrer zu entlasten. Neben finanziellen Effekten gewinnt dabei auch die Reduktion von Emissionen weiter an Bedeutung.

Ein weiterer Entwicklungsschub zeichnet sich beim autonomen Fahren ab. Nach Jahren des Testens koennte 2026 der Uebergang in den regulaeren Betrieb erfolgen. Erste Pilotprojekte zeigen, dass autonome Fahrzeuge insbesondere im Personen- und Guetertransport neue Moeglichkeiten eroefnen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Dateninfrastruktur, da autonome Systeme enorme Datenmengen erzeugen und verarbeiten.

Auch regulatorisch stehen Veraenderungen an. Fuer privat genutzte elektrische Dienstwagen wird die exakte Erfassung des Ladeverbrauchs wichtiger, da pauschale Abrechnungen entfallen. Digitale Systeme sollen hier den administrativen Aufwand reduzieren und eine saubere Abrechnung ermoeglichen.

Schliesslich gewinnen Kooperationen an Bedeutung. Offene Plattformen und Partnerschaften erleichtern es, Daten aus unterschiedlichen Fahrzeugen und Systemen zusammenzufuehren. Fuer Flottenmanager koennte genau diese Vernetzung zum Schluessel werden, um 2026 effizient, flexibel und zukunftsfaehig zu bleiben.

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