Alphabet International: Studie zeigt erhebliches ungenutztes Ökopotenzial für nachhaltige Flotten
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Angesichts der sich verändernden Umweltauflagen betrachten 64 % der europäischen Unternehmen nachhaltige Flotten als strategisches Ziel, wobei 62 % eine vollständige Elektrifizierung anstreben. Doch der zweite European Fleet Emission Monitor (EFEM) von Alphabet offenbart eine Diskrepanz.
Eine beträchtliche Anzahl an Flottenmanagern berichten entweder über begrenzte Kenntnis oder halten die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) für ihre Nachhaltigkeitspläne für irrelevant, was auf eine grosse Lücke bei der Regulierung hinweist. Diese Ergebnisse aus Antworten von über 1000 Entscheidungsträgern aus 12 Ländern unterstreichen die Komplexität, mit der Unternehmen konfrontiert sind, von Hürden bei der digitalen Transformation bis hin zu Herausforderungen bei der Einführung der Elektromobilität, und stellen ihre Bereitschaft in Frage, sich an Regulierungsstandards anzupassen und diese für Umweltziele wirksam zu nutzen.
Bis 2026 werden etwa 49 000 EU-Unternehmen von der CSRD betroffen sein. Die grössten unter ihnen müssen ab diesem Jahr in einem Nachhaltigkeitsbericht offenlegen, wie sich ökologische, soziale und ethische Governance-Aspekte auf den Klimawandel auswirken. Dennoch offenbaren die EFEM-Ergebnisse eine bemerkenswerte Diskrepanz: 56 % der Unternehmen reagieren weiterhin nicht auf den CSRD-Druck hinsichtlich einer nachhaltigen Flottenumgestaltung. «Der Übergang zu einer CO2-neutralen Flotte ist ein herausfordernder und schrittweiser Prozess und keine Nachtschicht», erklärt Markus Deusing, CEO von Alphabet International. «Gemäss CSRD sind Unternehmen nun verpflichtet, ihre Fortschritte offenzulegen, doch viele unterschätzen immer noch den umfassenden Aufwand, der erforderlich ist, um die CO2-Emissionen zu minimieren und sich in Richtung Elektrifizierung zu bewegen.»
Die Studie spiegelt den grünen Wandel im Jahr 2023 wider und betont, dass sich die Hälfte der Unternehmen nun verpflichtet, ihre Fahrzeugemissionen zu reduzieren. Es gibt eine positive Entwicklung: Die Zahl der Führungskräfte, die ihre Emissionsziele im Auge behalten, ist um 5 % auf jetzt 42 % gestiegen. Davon gewinnen 35 % den Wettlauf und halten den CO2-Ausstoss unter 100 g/km. Allerdings liegen 44 % immer noch über dieser Grenze, was einem Rückgang von 6 % im Vergleich zu den Vorjahreszahlen entspricht – ein Zeichen für langsame, aber sichere Fortschritte. «Diese Ergebnisse belegen, dass Unternehmen mit konsequenter Aufsicht tatsächlich eine kontinuierliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen ihrer Flotte erreichen können», erklärt Markus Deusing.
EFEM wirft Licht auf den Kampf um Datentransparenz: Etwas mehr als ein Fünftel der europäischen Unternehmen tappt immer noch über die CO2-Emissionen ihrer Flotten im Dunkeln. Während Unternehmen durch spezielle Flottenmanagement-Tools diese Lücke mit der Bereitstellung zuverlässiger Daten schliessen können, stehen viele Unternehmen an einem Scheideweg. «Die Einführung digitaler Tools und Plattformen bleibt für viele Unternehmen eine Herausforderung», sagt Markus Deusing. Derzeit nutzen nur 3 von 10 Flottenmanagern Tools zur Messung und Analyse von CO2-Emissionen. Deusing führt weiter aus: «Indem Unternehmen die aus der Datenanalyse gewonnenen Erkenntnisse nicht nutzen, verpassen sie eine einmalige Gelegenheit. Solche Daten sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung von Nachhaltigkeitsberichten, sondern auch für die Zusammenstellung der besten Antriebsmischung.»
Die neuesten Erkenntnisse deuten auf einen entscheidenden, aber komplexen Weg zur Flottenelektrifizierung hin. Derzeit glauben 62 % der Unternehmen, dass ihre Flotte in Zukunft vollelektrisch werden kann, was einem Rückgang von 7 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Diese Verschiebung könnte darauf zurückzuführen sein, dass Unternehmen die damit verbundene Komplexität unterschätzen. Demnach geben 44 % der befragten Flottenmanager an, dass sie sich über Themen der Elektromobilität entweder nicht ausreichend oder ein bisschen informiert fühlen. Herausforderungen bei der Entscheidung für Elektrofahrzeuge sind nach wie vor die Ladeinfrastruktur und die vermeintlich unzureichende Reichweite.
«Alphabet versteht die Komplexität, mit der unsere Kunden bei der Flottenelektrifizierung konfrontiert sind, und ist bestrebt, jeden einzelnen mit massgeschneiderten Lösungen und strategischer Unterstützung durch diesen Übergang zu begleiten», betont Markus Deusing, CEO von Alphabet International.
Die Zukunft erfordert mehr, als nur die eigenen Flottenemissionen zu kennen. Bis 2025 erwartet die Europäische Union von Unternehmen, dass sie ihren CO2-Ausstoss kontinuierlich senken. Markus Deusing unterstreicht die entscheidende Rolle von Innovationen bei diesem Ziel: «Ohne Digitalisierung des Flottenmanagements, Elektrifizierung der Flotte sowie Einsatz von KI und Datenüberwachung werden sie diese Ziele nicht erreichen und die Schwellenwerte überschreiten. Bei Alphabet entwickeln wir aktiv moderne Lösungen, durch die unsere Kunden die in unserer Studie identifizierten Herausforderungen meistern und ihre Nachhaltigkeitsziele vorantreiben können – um ihnen die Mobilität zu erleichtern.»
Entdecken Sie die neuesten EFEM-Ergebnisse mit weiteren faszinierenden Einblicken in nachhaltige Flotten: Online lesen oder hier herunterladen. (pd/fs)
www.alphabet.com
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