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03.01.2023

Zurich entwickelt Versicherungskonzept für die autonome Mobilität von morgen

Die Rinspeed AG aus Zumikon hat mit dem MetroSnap 2020 ein selbstfahrendes Fahrzeug projektiert, das eines Tages sicher und bequem Waren und Menschen transportieren soll. Als Partner ist auch Zurich mit von der Partie und entwickelt ein Versicherungskonzept für die Nutzung autonomer Fahrzeuge. Denn Cybersecurity dürfte eine grosse Herausforderung der autonomen Mobilität werden.

Rinspeed Gründer und CEO Frank M. Rinderknecht stellte den MetroSnap 2020 an der CES in Las Vegas erstmals der Öffentlichkeit vor. Vergangenen Herbst präsentierte er das Konzeptfahrzeug auch an den "Schweizer Digitaltagen" in einem Live-Showcase – gemeinsam mit Sandra Hauser, Chief Technology Officer von Zurich Schweiz. Zurich unterstützt das Projekt und hat ein Versicherungskonzept für die Nutzung des MetroSnaps entwickelt.

 

Einen Blick in die Zukunft werfen

Rinspeed erstellt Konzeptfahrzeuge der Zukunft und wirkt damit als Inspirations­quelle der Automobil­industrie. Ob am Autolenkrad das Radio verstellen oder Anrufe entgegen­nehmen – dies ist nur eine der Visionen, die Rinspeed in den vergangenen Jahrzehnten ersonnen hat und die mittlerweile in vielen Automodellen umgesetzt ist. «Wir wollen einen Blick in die Zukunft werfen und so die Welt bewegen, und dies im wahrsten Sinne des Wortes», erläutert Frank M. Rinderknecht seine Mission.

 

Taxi, Kurierfahrzeug oder mobiler Supermarkt

Das jüngste Konzeptfahrzeug von Rinspeed ist der  MetroSnap: Auf einer Plattform kann wahlweise eine Passagierkabine oder ein Waren­container eingesetzt werden. So kann sich der MetroSnap je nach Bedarf in ein luxuriöses Taxi, ein Kurier­fahrzeug oder eine mobile Abholstation verwandeln. Dank Solarpanel und Elektromotor bewegt sich das Fahrzeug umwelt­freundlich und nachhaltig. Einen Fahrer gibt es in der Studie nicht, der MetroSnap wird per App angefordert und bewegt Fahrgäste oder Güter komplett autonom.

 

Auf dem Weg zur autonomen Mobilität

Noch ist der MetroSnap nur eine spannende Vision, es wird noch etwas dauern, bis solche Fahrzeuge die Schweizer Strassen bevölkern. «Der autonomen Mobilität werden wir uns schrittweise annähern», sagt Frank M. Rinderknecht. «Zunächst wird es an bestimmten Orten oder für bestimmte Situationen autonome Fahrzeuge geben. Dann wird sich die Automatisierung Schritt für Schritt ausbreiten.» In der Zwischenzeit gilt es, mögliche Gefahren des autonomen Fahrens zu erkennen und abzufedern.

 

Die übermittelten Datenströme schützen

Damit ein Fahrzeug ohne Fahrer seinen Weg findet, müssen grosse Datenströme in Echtzeit bewegt werden. «Und da kommen wir als Versicherung ins Spiel», erläutert Sandra Hauser. «Cybersecurity ist ein riesiges Thema bei der autonomen Mobilität. Der Rinspeed ist hierfür ein spannender Testcase. Hier können wir auch Erfahrungen zu situativen, nutzungsbasierten Versicherungen sammeln.» 

 

Die Kunden in der digitalisierten Welt begleiten

Die Digitalisierung betrifft nicht nur das autonome Fahren, sondern verändert alle Lebensbereiche, ist Sandra Hauser überzeugt: «Doch je stärker wir uns digitalisieren und vernetzen, desto verletzlicher werden wir gegenüber Cyberrisiken. Deshalb werden wir neue Services entwickeln: Wir möchten die Daten unserer Kunden bereits schützen, bevor ein Cyberangriff überhaupt stattfinden kann.» (rk/pd)

 

www.zurich.ch

 

www.rinspeed.com

 

 

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